Oberasbach: Eine Zirkusshow besonderer Art

25.6.2016, 06:00 Uhr
Oberasbach: Eine Zirkusshow besonderer Art

© Foto: Peter Romir

Die Turnhalle der Elisabeth-Krauß-Schule ist bis auf den letzten Platz gefüllt, kein Wunder, gastiert hier doch heute der weltberühmte Zirkus Flik-Flak. Nun gut, ganz so bekannt wie der mit „c“ geschriebene große Bruder ist dieser Zirkus nicht, aber dafür liebevoll und mit großen Engagement selbst gemacht.

Eine Woche lang arbeiteten 240 Schüler im Alter zwischen fünf und elf Jahren an einer Zirkusshow der ganz besonderen Art: Da gibt es furiose Jongliernummern, waghalsige Akrobatik, bei der sich die Schüler zu Pyramiden mit drei Stufen aufeinanderstellen, und gespielte Witze. So laufen etwa drei Schüler als Kinder und Oma durch den Park und lernen, dass man nicht aufheben darf, was am Boden liegt – bis die Oma hinfällt.

Dass es sich bei der Schule um ein Sonderpädagogisches Förderzentrum der Lebenshilfe handelt, dessen Schüler einen besonderen Förderbedarf haben, merkt man der Darbietung nicht an. Nicht nur die gespielten Sketche, auch die akrobatischen Nummern werden äußerst professionell dargeboten, und das Programm läuft dabei wie am Schnürchen, auch wenn wirklich sehr, sehr viele Kinder auf der Bühne sind.

Dafür sorgt das erfahrene Team von der Regensburger Zirkusschule Ferdinand. Neben dem Spaß im Zirkuszelt stehen bei dem Projekt auch andere wichtige Aspekte wie Training des sozialen Verhaltens und Schulung der motorischen Fähigkeiten im Mittelpunkt. Umrahmt wurden die beiden großen Zirkusvorstellungen von einem bunten Programm mit Bällewerfen, Bildern und kulinarischen Schmankerln, für die sich die ganze Schule mächtig ins Zeug legte.

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