Oberasbach hat Radler im Fokus

OBERASBACH - Radler sollen in Oberasbach künftig besser geschützt werden. Dafür will man so genannte Schutzstreifen auf den Straßen abmarkieren, wie es sie beispielsweise schon in Fürth und Zirndorf gibt.

Der Anfang wird, wenn Verkehrsbehörde und Polizei keine Einwände erheben, in der Kurt-Schumacher-Straße und der Vorderen Hochstraße gemacht. Für Letztere billigte der Bauausschuss die Entwurfsplanung. Wie bereits berichtet, wird unter anderem die bisher vor der Apotheke befindliche Busbucht weiter nach Osten an den künftigen „Platz für alle“ verlegt. Wo es möglich ist, werden Längsparkbuchten angelegt und mehrere Baumstandorte verwirklicht. Ins Auge gefasst hat das Bauamt für die Schutzstreifen auf der Kurt-Schumacher-Straße den Abschnitt zwischen Adler- und Rangaustraße. Der Bauausschuss legte fest, dass ein entsprechender Lageplan ausgearbeitet und mit den Behörden abgesprochen wird. Anschließend will sich das Gremium erneut mit dem Thema befassen.

Beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) begrüßt man diese Maßnahmen, weil „Radfahrer dadurch auf der Straße wieder präsenter werden“, sagt der Vorsitzende des Fürther Kreisverbands Olaf Höhne. Allerdings machten Schutzstreifen seiner Meinung nach nur dort Sinn, wo die Straßen breit genug seien. Schließlich müssten nicht nur die Streifen einen Querschnitt von eineinhalb bis zwei Meter haben. Auch die Autofahrer brauchten beim Überholen noch ausreichend Platz.