Oberasbach: Zwei Mädchen zwingen Zug zu Vollbremsung

OBERASBACH - In Lebensgefahr haben sich am Montagabend zwei Mädchen am Hainberg gebracht. Die beiden saßen auf dem Geländer der Eisenbahnbrücke über die Rednitz. Ein Lokführer musste seinen Zug mit einer Schnellbremsung zum Stehen bringen.

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Weil der Mann nicht ausschließen konnte, die Mädchen verletzt zu haben - der 120 Stundenkilometer schnelle Zug kam erst hinter der Brücke zum Stehen -, wurde gegen 18 Uhr die Bundespolizei alarmiert. Nach einer sofortigen Streckensperrung suchten die Beamten den Bereich ab, konnten aber glücklicherweise niemanden finden.

Züge können sich fast lautlos nähern

Auf der Bahnstrecke Nürnberg-Ansbach kam es allerdings zu erheblichen Verzögerungen. Angesichts des Vorfalls warnt die Bundespolizei: Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich - auch wenn noch nichts zu sehen ist. Züge nähern sich je nach Windrichtung fast lautlos. Der Bremsweg eines Zugs, der mit 100 Stundenkilometern unterwegs ist, könne bis zu 1000 Meter betragen.