Oberasbachs Feuerwehr zündelt

2.10.2017, 21:00 Uhr
Oberasbachs Feuerwehr zündelt

© Foto: Sven Grillenberger

Den Auftakt bildete ein ökumenischer Gottesdienst, begleitet vom Posaunenchor Oberasbach. Im Laufe des Tages fanden sich rund 1000 Gäste ein, um bei gutem Wetter die kulinarischen Verlockungen, aber auch verschiedenen Showeinlagen zu genießen.

Neben Spaß, Spiel und Informationen soll so ein "Tag der offenen Tür" einen Einblick in den Alltag der Feuerwehr geben — und im besten Fall natürlich auch Nachwuchs anlocken. Denn der demografische Wandel und die Urbanisierung machen auch vor Oberasbach nicht Halt. Doch Kommandant Klaus Kondert zeigt sich mit der Truppenstärke sehr zufrieden: "Wenn es mehr freiwillige Feuerwehrleute werden, ist das natürlich umso besser, aber wir können noch nicht jammern."

Brennender Heuballen

Die Vorführungen, wie zum Beispiel eine Fettexplosion, die Gefahr von Brandbeschleunigern oder das Löschen eines Heuballens mit der Feuerwehrkutsche aus dem Jahr 1901, wurden von Konderts Kollegen Holger Harbich moderiert.

Ganz im Zeichen der "Bayerischen Brandschutzwoche" war es ihm ein Anliegen, immer wieder auf die Rauchmelderpflicht ab 2018 hinzuweisen: "Rauchmelder können Leben retten, und wir können nur dazu raten, dabei nicht am falschen Ende zu sparen." Auch der Kommandant pflichtet dem bei: "Viele Entstehungsbrände könnten so von der Feuerwehr abgefangen werden, wenn der Rauchmelder piept und die Leute gleich die 112 wählen."

Viele Menschen haben aber fälschlicherweise Bedenken, dass sie zur Kasse gebeten werden, wenn es sich um einen Fehlalarm handelt. "Das stimmt aber so nicht", versichert der Feuerwehrkommandant, "wenn es sich um einen falschen Alarm handelt entstehen dem Anrufer keine Kosten." Wer sich ausgiebig darüber informieren möchte, dem empfiehlt Kondert die Webseite www.rauchmelder-lebensretter.de

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