Polizei erwischt etliche Raser auf der B14

FÜRTH - Etliche Raser sind am Mittwoch der Verkehrspolizei auf der B 14 bei Großweismannsdorf ins Netz gegangen. Unrühmlicher Spitzenreiter ist ein Geschäftsmann, der das Gaspedal durchgedrückt hat, um noch pünktlich zu einem Termin zu gelangen.

Die Beamten standen zwischen 11 und 15.30 Uhr auf dem Parkplatz „Großweismannsdorf“ in Richtung Nürnberg. Mehrere hundert Wagen passierten in dieser Zeit die Radarfalle, 38 Fahrer überschritten die erlaubte Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern geringfügig und müssen mit einem Verwarnungsgeld rechnen. 23 Frauen und Männer werden angezeigt, weil sie mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren, zwei davon trifft möglicherweise zusätzlich ein Fahrverbot.

Den Vogel schoss ein Geschäftsmann aus Ansbach ab, der mit seinem BMW mit 177 Stundenkilometern gemessen wurde. Der Mann wollte nach eigenen Worten einen Geschäftstermin einhalten. Auf ihn kommen nun 880 Euro Bußgeld, zwei Monate Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg zu.

Drei ausländische Lkw-Fahrer mussten an Ort und Stelle Sicherheitsleistungen von je rund 100 Euro bezahlen, weil sie mit ihren Sattelzügen mit 85 km/h beziehungsweise 79 km/h unterwegs waren. Für Lkw ist an dieser Stelle eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h erlaubt.

Die Fürther Verkehrspolizei kündigt weitere Geschwindigkeitskontrollen an exponierten Stellen an.