Radschnellweg im Landkreis Fürth: Was geht?

29.1.2015, 13:00 Uhr

Radschnellwege sind in Deutschland ein neues Element in der Verkehrsplanung. Wie bereits berichtet, gab es darüber im Landratsamt Gespräche mit Vertretern des ADFC-Kreisverbandes Fürth.

Vier Meter breit, zweispurig, kreuzungsfrei, so beschrieb Dießl die neuen Wege, quasi Autobahnen für Radler. Zwei Trassen wären im Landkreis interessant: die Verlängerung des Biberttalradwegs im Stadtgebiet von Oberasbach und Zirndorf sowie eine Route von Langenzenn über Seukendorf, Fürth/Oberfürberg und weiter Richtung Nürnberg, inklusive einer Anbindung von Cadolzburg. Mit 5000 Euro Kosten kalkuliert der Kreis bisher, Details beziehungsweise ein Zeitplan stehen aber noch nicht fest.

Den Vorschlag von Grünen-Kreisrätin Marianne Schwämmlein, Wilhermsdorf in die Studie miteinzubeziehen, lehnte der Landrat ab. Begründung: Zum einen sei das Radler-Aufkommen nicht hoch genug, Radschnellwege machten nur im städtebaulich verdichteten Bereich Sinn. Zum anderen sei das Thema Bodenversiegelung zu bedenken.

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