Roßtal: Parkfläche für Pendler reicht noch nicht aus
17.6.2017, 16:00 UhrDie Situation am Park+Ride-Parkplatz am Bahnhalt Roßtal hat ein Leser der Fürther Nachrichten kritisiert, denn es gibt zu wenige Stellplätze. Autofahrer, die dringend den Zug erreichen wollten, aber keinen Parkplatz fanden, stellten ihren Fahrzeuge daher auf den Grasflächen neben den dortigen Glascontainern ab.
Das aber ist nicht erlaubt und die Polizei zückte den Strafzettel-Block. 25 Euro kostet das Falschparken. Ein Bußgeld, das den ein oder anderen doch wieder per Auto pendeln lässt.
Die Fläche, um die es geht, hat die Marktgemeinde Roßtal schon vor Jahren von der Deutschen Bahn gekauft. Und es sollen dort im kommenden Jahr 53 neue Parkplätze entstehen, weiß man im Bauamt.
"Der Bebauungsplan für das Gelände wird in der kommenden Bauausschusssitzung beschlossen", erklärt Roßtals Bauamtsleiter Herbert Kurtok. "Dann müssen noch der VGN und die Regierung von Mittelfranken als Zuschussgeber ihr Einverständnis erklären, und danach kann der Bau 2018 losgehen."
Polizei bestimmt Kontrolle
Die Marktgemeinde hat mit den derzeitigen Kontrollen nichts zu tun, versichert Bürgermeister Johann Völkl: "Derzeit bestimmt die Polizei alleine, wo sie kontrolliert." Ab Anfang Juli aber ist Roßtal bei der kommunalen Verkehrsüberwachung dabei, dann könne die Verwaltung Brennpunkte festlegen, führt Völkl weiter aus. Wenn es um den ruhenden Verkehr geht, einigen sich die Gemeindeverwaltung und die Firma, die den Überwachungsauftrag hat, auf die Zonen, in denen verstärkt kontrolliert werden soll.
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