Scharfe Munition am SpVgg-Stadion entdeckt

FÜRTH - Gut 2000 Schuss Weltkriegsmunition haben am Dienstag die Spezialisten eines Kampfmittelräumdienstes aus dem Erdreich neben dem Sportpark Ronhof geholt. Die Patronen waren bei den Arbeiten im Umfeld des Stadions der SpVgg ans Tageslicht gekommen.

Die Munition ist zwar nicht ungefährlich, anders als meist bei der Entschärfung von Fliegerbomben mussten aber keine Anwohner evakuiert werden. Die Munition tauchte an der Stelle auf, wo bis vor kurzem der Container der Polizeiwache des Stadions gestanden hatte. Ein Bagger brachte sie hervor, als er einen Graben für eine Wasserleitung der neuen Wache schaufelte.

Ein Spezialistenteam des Kampfmittelräumdiensts aus Feucht kümmerte sich im Auftrag des Freistaats Bayern darum, die Patronen einzeln aus dem Erdreich zu klauben. Während an der Haupttribüne am Dienstag trotzdem gearbeitet werden konnte, geht es am Fundort erst heute weiter. Kampfmittelsucher müssen prüfen, ob sich noch mehr Munition im Boden versteckt.

Der Zweitligist erneuert derzeit nicht nur die Haupttribüne, sondern baut auch Parkplätze und einen Rettungsweg.