Schluss mit dem Plastik-Wahn in Oberasbach

OBERASBACH - Die Zahlen der Deutschen Umwelt Hilfe sind erschreckend:

Jedes Jahr werden weltweit mehr als eine Billion  Plastiktüten verbraucht, alleine die Deutschen sind dabei mit 5,3 Milliarden dabei. Dabei benötigt ein durchschnittliches Exemplar rund 500 Jahre bis es komplett verrottet ist. „So kann das nicht weitergehen“, erklärt Norbert Schikora von den Bündnisgrünen und hat sich zusammen mit seinen Mitstreitern vom „Arbeitskreis Klimaschutz“ zum Ziel gesetzt, diese immense Flut zumindest in seiner Heimatstadt Oberasbach einzudämmen. Dazu zeigte der Arbeitskreis den Film „Plastic Planet“. Das Material ist sowohl im Meeressand als auch in unserer Nahrungskette nachzuweisen, wie der Film dokumentiert. Daher gilt es bereits im Kleinen, Plastik zu vermeiden. „Das Einkaufen mit einem mitgebrachten Stoffsäckchen ist ein Anfang“, gibt Franz Xaver Formann den Anstoß. Auch können sich die Mitglieder des Arbeitskreises vorstellen, im Haushalt auf die praktischen, weil leichten, PET-Flaschen zu verzichten und lieber Glasflaschen den Vorzug zu geben. Die Liste der Möglichkeiten ist dabei schier unendlich. Einkaufen mit Stoffbeuteln oder Verzicht auf PET-Flaschen könnten erste Schritte sein. Um aber praktikable Lösungen für den Alltagseinsatz zu finden, hat der Arbeitskreis einen Ideenwettbewerb ausgelobt. Wer sich beteiligen möchte, kann unter klimaschutz@oberasbach.de mehr Informationen finden.