Snooker in Fürth: Sensation beim Paul Hunter Classic

25.8.2018, 12:11 Uhr
Michael Georgiou erzielte in Fürth sein erstes Maximum Break.

© Andreas Goldmann Michael Georgiou erzielte in Fürth sein erstes Maximum Break.

Mit dem gleichen Ergebnis schlug er anschließend auch Allan Taylor in Runde zwei. Ähnlich schwitzen musste Mark King. Gegen seinen britischen Landsmann Martin O'Donnell lag er im ersten Match schon mit zwei Frames zurück. King gewann dann drei Durchgänge in Folge, musste aber noch einmal den Ausgleich hinnehmen, ehe er mit 4:3 siegte. Wesentlich humorloser zeigte sich Peter Ebdon in der ersten Runde. Er hatte es mit Ben Jones zu tun und ließ dem Waliser keine Chance.

Einen ganz besonderen Erfolg feierte der Zypriote Michael Georgiou. Bei seinem Sieg über den deutschen U 21-Meister Umut Dikme aus Stuttgart gelang Georgiou sein allererstes Maximum Break. Ohne Unterbrechung müssen dafür immer ein roter und schwarzer Ball abwechselnd gelocht werden, so dass man auf die maximal mögliche Punktzahl von 147 kommen kann. Sein Auftaktmatch gewann auch Luca Brecel, aktuell Dreizehnter der Snooker-Weltrangliste.

Er wurde im Spiel gegen den bedauernswerten Curtis Daher seinem Spitznamen "The Belgian Bullet" voll gerecht. In atemberaubendem Tempo fegte er den Briten vom Tisch und zog mit Leichtigkeit in die zweite Runde ein. Für die drei Deutschen in der ersten Hälfte der ersten Runde lief es nicht gut. Neben Dikme schieden auch der Wahl-Fürther Ex-Profi Patrick Einsle und Stefan Joachim vom SSC Fürth aus. Joachim unterlag dem Maltesen Aaron Busuttil glatt mit 0:4, Einsle konnte immerhin einen Frame für sich entscheiden, schied aber trotzdem gegen den Schotten Ross Muir mit 1:4 aus.

Am Samstag haben noch sechs weitere Deutsche die Chance, in die zweite Runde vorzustoßen. Neben den beiden deutschen Snooker-Profis Simon Lichtenberg und Lukas Kleckers sind das Markus Hertle, Felix Frede sowie die beiden Spieler des SSC Fürth, Jürgen Kesseler und Kilian Baur-Pantoulier. Ebenfalls am Samstag steigt mit Shaun Murphy der in der Weltrangliste am höchsten notierte Teilnehmer in das Turnier ein. 

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