So bremsen Maidemonstrationen Autos und Busse

29.4.2018, 12:18 Uhr
Die Demonstrationen der Gewerkschaften richten sich diesmal auch gegen Pegida.

© Horst Linke Die Demonstrationen der Gewerkschaften richten sich diesmal auch gegen Pegida.

Um 10 Uhr bewegt sich der Demonstrationszug des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) vom Bahnhofplatz über Maxstraße, Schwabacher Straße, Kohlenmarkt, Brandenburger Straße, Königsplatz und Gustavstraße zum Grünen Markt, wo bis 14 Uhr die traditionelle Maifeier samt Kundgebung über die Bühne geht.

Unter dem Motto "Spaziergang für den Frieden" marschiert Pegida Mittelfranken ab 11 Uhr vom Kulturforum) über die Soldnerstraße zur U-Bahn-Station Hardhöhe, wo es eine Kundgebung geben soll.

Unter dem Motto " Tag der Solidarität – Tag der Gewerkschaften" will die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)  von der U-Bahn-Haltestelle Klinikum über Würzburger Straße, Billinganlage, Maxbrücke und Königstraße zum Grünen Markt laufen sowie im selben Zeitraum von der U-Bahn-Haltestelle Hardhöhe über Soldnerstraße, Hardstraße, Würzburger Straße, Maxbrücke und Königstraße zum Grünen Markt und damit Flagge gegen Pegida zeigen.

Allerdings, so die GEW in einer Mitteilung vom Sonntag, sei der Start dieser Umzüge vom Fürther Ordnungsamt nicht, wie beantragt, zur gleichen Zeit wie der von Pegida, sondern erst später genehmigt worden. 

Die Stadt hat Halteverbote angeordnet, die in der Gustavstraße und am Grünen Markt bereits ab Montag, 17 Uhr, und in der Soldnerstraße ab Mitternacht gelten. Autofahrer werden gebeten, in den genannten Zeiträumen die Veranstaltungsbereiche weiträumig zu umfahren.

Buslinien müssen zwischen 10 und voraussichtlich 16 bzw. 19 Uhr (je nach Standort) den durch die Polizei gesperrten Bereichen ausweichen. Alle Busse, die über die Haltestelle Rathaus zur Poppenreuther Straße fahren (außer Linie 175) biegen vom Stadttheater kommend an der Rathauskreuzung nach rechts in die Henri-Dunant-Straße zur Ersatzhaltestelle ab, die sich nach der Zufahrt zur Tiefgarage vom Sozialrathaus befindet.

Die von der Poppenreuther Straße kommenden Linien (außer 175) fahren an der Rathauskreuzung nach links zum ehemaligen Haltepunkt Brandenburger Straße, der dafür wieder eingerichtet ist.

Die Linie 171 wechselt am Feiertag mit der Linie 175 in Vach Nord. Aufgrund der Straßensperrungen werden diese Linien folgende Route nehmen: Die 171 fährt vom Spechtweg bis zur Hardhöhe, danach weiter über Soldnerstraße, Hansastraße, geradeaus durch die Unterfarrnbacher Straße, rechts in die Mühltalstraße und schließlich den normalen Linienverlauf nach Vach Nord.

Die Linie 175 verkehrt ab Vach Nord bis zur Vacher Brücke, dann weiter über Fischerberg, Stadelner Hauptstraße bis zur Haltestelle Friedhof. Anschließend biegen die Busse am Uhrenhäuschen links zur Haltestelle Poppenreuther Brücke ab und nehmen den normalen Linienverlauf bis zur Stadtgrenze. In der Gegenrichtung wird dieselbe Strecke von beiden Linien befahren.

Fahrgäste der Linie 175, die zum Rathaus möchten, müssen an der Haltestelle Friedhof (173, 174, 177) bzw. Poppenreuther Brücke (33, 178) oder am Haltepunkt Stadtgrenze in die U-Bahn umsteigen.

Die Linie 172 verkehrt nicht zwischen Hauptbahnhof und Klinikum West, sondern fährt von Burgfarrnbach kommend bis zur Haltestelle Ruhsteinweg, biegt dann rechts ab und fährt über Würzburger Straße, Soldnerstraße zum U-Bahnhof Hardhöhe. Die Wendefahrt erfolgt über die Hard- und Soldnerstraße.

Sollte die Einmündung Unterfarrnbacher Straße, Würzburger Straße gesperrt werden, fährt die Linie 172 bereits ab der Ersatzhaltestelle Lübecker Straße (gegenüber der stadtauswärtigen Haltestelle) durch die Hansastraße bis zur Soldnerstraße und weiter zum U-Bahnhof Hardhöhe. In Richtung Burgfarrnbach wird dieselbe Strecke zurückgefahren.

Die infra weist darauf hin, dass es dennoch im gesamten Stadtgebiet zu Behinderungen und Verspätungen für den Busverkehr kommen wird. Trotz aller Vorplanungen und Absprachen mit der Polizei und dem Ordnungsamt könne es zudem "situationsbedingt zu Änderungen kommen".

Der Verkehr auf der U-Bahn-Linie 1 selbst ist von den Behinderungen nicht betroffen, wie die zuständige VAG betont. Allerdings werden während der Kundgebung voraussichtlich zwischen 10 und 11 Uhr die U-Bahnhöfe Hardhöhe, Klinikum und Stadthalle aus Sicherheitsgründen teilweise gesperrt.

Am U-Bahnhof Hardhöhe ist dann nur der östliche Zugang in der Komotauer Straße Richtung Kreuzung zur Leibnizstraße geöffnet, am Bahnhof Klinikum Fürth bleibt der Aufgang an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße und Wilhelmstraße offen, am U-Bahnhof Stadthalle Fürth der Aufgang direkt vor dem Kino Uferpalast.

Alle anderen Zugänge sind abgeriegelt und werden laut VAG jeweils in Absprache mit der Polizei wieder geöffnet.

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