Städtepartnerschaft: Fürther Straße in Griechenland

22.8.2014, 16:00 Uhr
Städtepartnerschaft: Fürther Straße in Griechenland

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Den Vorschlag, eine Straße in dem 20.000-Einwohner-Städtchen nach der Kleeblattstadt zu benennen, hat ein Fürther mit griechischen Wurzeln eingebracht. Der Anregung von Spiros Garos ist Xylokastros-Stadtrat am 7. August einstimmig gefolgt.

„Eine schöne, lange Straße“ wird laut Garos künftig den Namen Fürths tragen und Heimatgefühle bei mittelfränkischen Urlaubern wecken. Die Touristen lassen die Einwohnerzahl Xylokastros in der Hochsaison regelmäßig auf rund 30.000 ansteigen.

Eine Schulpartnerschaft des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums mit dem zweiten Gymnasium von Xylokastro hat seit 1996 den Boden für die 2006 besiegelte Städtepartnerschaft bereitet. Der regelmäßige Schüleraustausch gehört noch immer zu den wichtigsten Kontakten. Aber auch auf anderen Ebenen wird die Verbindung mit Leben erfüllt. So spendierte die Fürther Feuerwehr den Kollegen auf dem Peloponnes 40 Kilometer westlich von Korinth ein Löschfahrzeug. Zur Überführung kam Xylokastros Bürgermeister Antonis Kladouchos eigens nach Fürth.

2009 ist am Rand des Südstadtparks im Bereich von Merkurstraße und Uranusring der Xylokastroplatz eingeweiht worden. Den Blickfang bildet die Eisenskulptur „Visionär“ des Zirndorfer Bildhauers Rolf Henninger.

Außer mit Xylokastro unterhält Fürth Partnerschaften mit Marmaris in der Türkei (hier gibt es einen Fürth-Wanderweg als Entsprechung des Marmaris-Wanderwegs im Fürther Stadtwald), mit Limoges in Frankreich und dem Renfrew-District – früher Paisley – in Schottland. Eine weitere Verbindung hat der Balkankrieg zerstört: die Partnerschaft mit Bijeljina in Bosnien-Herzegowina.

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