Tina Pröger fliegt exakt sechs Meter

26.1.2015, 10:16 Uhr
Tina Pröger fliegt exakt sechs Meter

© Foto: Kiefner

Besonders taten sich diesmal im Team aus der Kleeblattstadt hervor: Sprinterin Amelie-Sophie Lederer, die das Eliterennen über 60 Meter gewann, und Weitspringerin Tina Pröger, die erstmals die Sechs-Meter-Marke knackte.

Schon im Vorlauf zeigte Lederer ihre zurzeit exzellente Form, mit locker herausgelaufenen 7,63 Sekunden ließ sie Lisa-Marie Jacoby, LG Stadtwerke München, klar hinter sich. Im Finale steigerte sich Lederer dann nochmals auf 7,59 Sekunden und gewann erneut vor Jacoby. Zur persönlichen Bestzeit aus dem Vorjahr fehlen der 20-Jährigen nur noch vier Hundertstelsekunden. Die Bestzeit könnte schon am Samstag in Fürth bei der bayerischen Hallenmeisterschaft fallen.

Die 19-jährige Tina Pröger kommt vom Mehrkampf und bleibt auch weiterhin vielseitig. Zunächst lief sie die 60 Meter Hürden in Bestzeit, als Zweite hinter der Österreicherin Yvonne Zapfel, in 9,01 Sekunden. Beim Weitsprung, ihrer Paradedisziplin, gelang nach einem ungültigen ersten Versuch ihr erster Sprung auf sechs Meter: Bei exakt 6,00 Meter landete sie in der Sandgrube. Nach einer ganzen Reihe von Wettkämpfen im Bereich von 5,90 Meter lag diese Marke schon seit dem vergangenen Sommer in der Luft. Letztere war nach diesem Rekordsprung allerdings etwas raus; im sechsten Durchgang bestätigte Pröger mit 5,92 Meter aber nochmals ihre gute Form.

Weitere LAC-Athleten rundeten das gute Teamergebnis ab: Mittelstreckler Jordan Donnelly kam über die 800 Meter als Zweiter in guten 1:53,15 Minuten ins Ziel. Die Geschwister Sean und Sinead Ebert, eigentlich 400-Meter-Läufer, testeten diesmal auf den Unterdistanzen. Sean lief die 60 Meter in 7,35 Sekunden und die 200 Meter in 23,44. Seine Schwester kam über 60 Meter auf starke 8,07 Sekunden, über die 200 Meter waren es 26,05. Hannes Weisser stellte im 60-Meter-Finale seine persönliche Bestzeit ein und wurde mit 7,04 Sekunden Vierter.

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