Umbau für den Bus kommt für die Stadt Fürth teuer

FÜRTH - Um den gewünschten neuen Verlauf der Buslinien durch die Innenstadt zu ermöglichen, muss die Stadt tief in die Tasche greifen: Zwischen 750 000 und einer Million Euro wird der Umbau der Kreuzung von Friedrichstraße und Maxstraße nach einer ersten Schätzung kosten.

Wie berichtet, ist der Umbau nötig, weil die Busse künftig Richtung Bahnhofplatz durch die Friedrichstraße rollen und an deren Ende nach links in die Maxstraße abbiegen sollen. Dazu muss der Verlauf der Kurve vor dem Sparkassenhochhaus angepasst, Ampeln müssen neu installiert oder versetzt werden. Gravierendster Eingriff: Um den Raum für Gegenverkehr auf dem Teilstück der Maxstraße zwischen Friedrichstraße und Bahnhofplatz zu schaffen, fallen die neun Parkplätze auf der Südseite weg.

Weil sich durch die Busse ganz andere Verkehrsbelastungen ergeben, wird das Stadtplanungsamt jetzt die Abläufe unter die Lupe nehmen. Untersucht werden auch die Auswirkungen auf die Knotenpunkte Maxstraße/Schwabacher Straße (am Sparkasseneingang) und Schwabacher Straße/Theresienstraße (vor der Comödie).

Die Haltestelle Moststraße wird einige Meter nach Süden, direkt an den Zugang zur Neuen Mitte in der Friedrichstraße, verlegt. Wer per Bus vom Bahnhofplatz aus Richtung Rathaus unterwegs ist, wird künftig von der Haltestelle Freiheit zur Neuen Mitte und zur Fußgängerzone laufen müssen – ein Nachteil, den Verkehrsplaner heftig kritisiert hatten. Die dank des gesplitteten Busverlaufs freiwerdende Bustrasse zwischen Freiheit und Adenaueranlage soll ab 2017 neues Domizil für den Wochenmarkt werden. Planungen dafür und die Händlersuche laufen bereits.