Umfrage: Neue Fürther Weihnachtsbeleuchtung überzeugt nicht
26.12.2015, 15:30 UhrZiemlich schnell war die Tendenz klar, und sie sollte sich bis zum Schluss nicht ändern: Mehr als die Hälfte der Teilnehmer unserer nicht repräsentativen Umfrage sprechen sich gegen die drei Varianten aus, die die Stadt seit Ende November in der Fußgängerzone testet.
Bis Mittwochabend haben sich 1498 Menschen an der Online-Abstimmung beteiligt – sehr viele Fürther scheint das Thema nicht zu bewegen. Ein Drittel (34 Prozent) der Teilnehmer sind nicht nur gegen die neuen Ideen, sondern fordern, generell auf eine Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten und Energie zu sparen. 26 Prozent der Befragten wünschen sich, dass die Stadt weiterhin auf die bisher übliche Beleuchtung setzt: auf schlichte Lichterketten, die in der Adventszeit in den Baumkronen zwischen Rathaus und Freiheit hängen.
Dem Stadtrat schien dies, wie berichtet, nicht mehr ausreichend, er wünscht sich nach der Aufwertung des Zentrums durch die Neue Mitte eine prächtigere Weihnachtsdekoration in der Fußgängerzone und hat bereits 2014 beschlossen, 325.000 Euro zu investieren. Fürths Innenstadtbeauftragte Karin Hackbarth-Herrmann hat angekündigt, dass man sich bei der Entscheidung Zeit lassen und auch in den nächsten Jahren noch Ideen ausprobieren werde. 2018 soll die Fußgängerzone neu erstrahlen.
Heuer stand zunächst der Baumschmuck im Fokus: Von den drei Modellen der Firma Barthelmess überzeugte die FN-Leser noch am ehesten die üppigste Variante, die am Dreiherrenbrunnen zu sehen ist. Der Baum ist geschmückt mit Kugeln in vier Farben (Grün, Braun, Kupfer, Bordeaux) und 1200 Lichtern, die die Äste betonen. 25 Prozent der Teilnehmer erkoren ihn zum Favoriten. Zehn Prozent bevorzugen die klassische Version mit roten und goldenen Kugeln und nur 480 Leuchten, zu finden vor Woolworth. Und nur fünf Prozent wählten den Baum auf Höhe der Marienstraße, den kupferfarbene, goldene und silberne Kugeln zieren sowie 600 geradlinig angeordnete Lichter.
Die Stadt bittet noch bis 6. Januar um Feedback, auf ihrer Facebookseite, unter Tel. 974 10 65 oder karin.hackbarth-herrmann@fuerth.de
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