Umgehung: Fakten zur geplanten Trasse

17.4.2016, 15:30 Uhr
Umgehung: Fakten zur geplanten Trasse

© FN

Verlauf: Aus Richtung Seukendorf kommend, schwenkt die neue Straße vor dem Ort in einem Bogen nach Osten. Zum Wohngebiet Gierersberg hat sie einen Abstand von zirka 100 bis 175 Metern. Sie führt über die Egersdorfer Straße und die Rangaubahn. Weiter verläuft die Trasse auf der bestehenden Straße über den Kesselberg in Richtung Steinbach. Dort macht sie einen Bogen am Dorf vorbei. Kurz nach dem Ort schließt sie wieder an die bestehende Staatsstraße an.

Nötig ist der Bau von zwei Kreiseln, einer, um Wachendorf anzubinden, einer, um die Straße in Steinbach wieder mit der vorhanden, nach Ammerndorf führenden Trasse zu verbinden. Außerdem sind ein Trogbauwerk, ein Einschnitt in die Landschaft und eine Brücke vorgesehen.

Länge: Die neue Straße hat eine Länge von 4,5 Kilometern.

Flächenverbrauch: 10,5 Hektar Fläche wird die Straße beanspruchen, weitgehend ist dies aktuell noch Ackerland und Wald, teils läuft die geplante Trasse aber auch auf einer schon bestehenden Straße.

Verkehrsauswirkungen: Die Prognose erwartet eine deutliche Zunahme des Verkehrs bis 2030. Die Umgehung soll 8000 Fahrzeuge pro Tag aufnehmen. Insbesondere, so die Voraussagen, würde der Lkw-Verkehr innerorts deutlich zurückgehen. Es bleiben noch 10 000 bis 13 000 Fahrzeuge auf der alten Ortsdurchfahrt übrig. Mit einer Mehrbelastung von 800 bis 1000 Fahrzeugen müssen die Wachendorfer rechnen.

Lärm: Aktuell werden die Lärmwerte in Cadolzburgs Ortsmitte überschritten. Der Neubau berücksichtigt hingegen die gesetzlichen Vorgaben, an keiner Stelle sind die Werte höher als vorgeschrieben.

Kosten: Sie werden aktuell auf 18 Millionen Euro geschätzt. Die Umgehung würde komplett vom Freistaat bezahlt.

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