Vacher Talübergang ist wieder offen

FÜRTH - Autofahrer können aufatmen: Der Vacher Talübergang ist wieder passierbar. Nur einspurig zwar, doch der Umweg über den Stadelner Fischerberg erübrigt sich nun.

Seit Samstag kann der künftige Fußgänger- und Radlersteg, der tragfähig und breit genug ausgelegt wurde, den Verkehr aufnehmen. Bis das Nadelöhr im Regnitztal der Vergangenheit angehört, werden aber noch Monate vergehen. Erst Ende des Jahres rechnet Tiefbauamtschef Hans Pösl mit der Fertigstellung auch der parallelen neuen Straßenbrücke.

Weil das 60 Jahre alte Bauwerk einsturzgefährdet war, wurde der Verkehr seit 2011 mit Ampelregelung nur noch einspurig darüber geleitet. Lastwagen und Busse mussten jedoch über den Fischerberg ausweichen. Jetzt können auch sie wieder zwischen Vach und Mannhof verkehren. Damit bei künftigen Reparaturen die Blechlawine nicht gänzlich blockiert wird, entschied man sich für eine Doppelbrücke.

Teil eins, der Fußgängersteg, ist – nach einer einjährigen Bauverzögerung – jetzt also passierbar. Somit konnte die Straßenbrücke abgebrochen werden. Die Pfähle, auf denen der neue Brückenschlag ruhen soll, sind bereits in den Untergrund gerammt. 3,5 Millionen Euro investiert die Stadt in die neue Flussüberquerung.