Vor der Neuen Mitte sitzt man auf quadratischen Bänken

13.11.2014, 21:00 Uhr
Vor der Neuen Mitte sitzt man auf quadratischen Bänken

© Hans-Joachim Winckler

Etliche der neuen Elemente wird man von der bestehenden Fußgängerzone wiedererkennen. Das Pflaster etwa, aber auch die Mittelrinne, die als Regenabfluss und Orientierung für sehbehinderte Menschen dient. Die Abfalleimer entsprechen ebenfalls dem vorhandenen Modell.

Für das richtige Licht in Hallstraße und Rudolf-Breitscheid-Straße sollen sechs Stelen sorgen. Die drei Stelen in der Hallstraße kommen auf eine Höhe von jeweils 5,50 Meter, die drei Exemplare in der Breitscheidstraße werden sogar zwei Meter länger. Dazu kommt sogenannte Akzentbeleuchtung in den Vordächern der Läden sowie an der Fassade der Breitscheidstraße 14, dem früheren Kino.

Auch die Bänke sollen leuchten, genau genommen: ihre Sockel. Fünf Standorte sind in der neuen Fußgängerzone geplant – und diese Sitzgelegenheiten werden sich definitiv von den Exemplaren aus dem alten Teil der Fußgängerzone unterscheiden. Sie haben zwar ebenfalls keine Lehne, sind aber quadratisch (1,50 mal 1,50 Meter) und haben einen Metallsockel sowie eine Holzauflage.

Geplant hat das alles Neue-Mitte-Investor MIB. Da es sich bei beiden Straßen aber um öffentlichen Raum handelt, hat die Stadt ein Wörtchen mitzureden. Eine Diskussion entwickelte sich im Bauausschuss allerdings nur um die geplanten Fahrradständer. Dass MIB aus „gestalterischen Gründen“ keine Systemständer wünscht, wie sie in der Ludwigstraße hinter dem Hauptbahnhof stehen, sondern auf Rundrohr-Anlehnbügel setzt, passte den Grünen nicht, sie konnten das „Ja“ des Ausschusses zum Anlehnbügel aber nicht verhindern. Sieben neue Bäume sollen gepflanzt werden. Möglich wird das, weil in diesem Bereich auch nach der Fertigstellung der Neuen Mitte keine Busse mehr fahren.

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