Warnstreik erfasst auch das Klinikum Fürth

FÜRTH/STEIN - Von den Warnstreiks im öffentlichen Dienst werden diesen Donnerstag weitere Einrichtungen betroffen sein – darunter das Klinikum, der Fürther Energieversorger infra und Horte in Stein.

Pflegekräfte aus allen Klinikbereichen inklusive OP und Anästhesie, aber auch Beschäftigte aus Labor, Haustechnik, Servicebereich, Reinigungsdienst, Küche und Verwaltung seien am Ausstand beteiligt, teilt die Gewerkschaft ver.di mit. „Selbstverständlich“, so heißt es, habe ver.di dem Klinikum den Abschluss einer Notdienstvereinbarung angeboten, um eine Notversorgung der Patienten sicherzustellen.

Dennoch könne man Auswirkungen auf den Klinikbetrieb nicht gänzlich ausschließen. Da vom Warnstreik auch der OP-Bereich betroffen ist, könne es nach Einschätzung der Gewerkschaft „auch zur Absage bzw. Verschiebung einzelner Operationen kommen“.

Bei der infra wird der persönliche und telefonische Kundenservice des Unternehmens am Donnerstag wegen des Warnstreiks ganztägig eingestellt. Bei Störfällen im Strom-, Erdgas-, Fernwärme- und Trinkwassernetz ist das Unternehmen unter der Nummer 97 04 44 44 erreichbar.

In Stein bleiben die städtischen Kinderhorte am Weihersberg und in der Mühlstraße geschlossen, weil sich „weite Teile des Personals am Warnstreik beteiligen“. Nicht betroffen ist das Kinderhaus in Oberweihersbuch.

In Fürth bleibt der Hort Pfisterkiste geschlossen. In den anderen Kindertagesstätten werden Notgruppen eingerichtet oder es herrscht Normalbetrieb.

Aus dem Langenzenner Rathaus hieß es, einzelne Mitarbeiter des Kindergartens Plapperkiste würden zwar streiken, er bleibe aber geöffnet.