Wilhermsdorf: Immer auf dem aktuellen Stand

WILHERMSDORF - Was bezahlt die Gemeinde, um ihre Software immer auf dem neuesten Stand zu halten? Das wollte SPD-Gemeinderätin Wernhilde Mann wissen.

Ihre Frage konnte die Verwaltung nicht so ohne weiteres beantworten, will das aber in der kommenden Gemeinderatssitzung nachholen. Zumal drei weitere Softwarepakete für das Rathaus hinzukommen, die ebenfalls laufende Kosten verursachen werden.

Darunter ist das sogenannte „Paper Keyboard Mobil“: Über dieses Programm können die Zählerstände für Wasser und Strom von Bürgern online gemeldet werden. Das regte die Diskussion über die Frage an, ob Kosten nicht höher seien, als wenn weiterhin Gemeindemitarbeiter die Daten eingeben? Bei vier Gegenstimmen aber befürwortete das Gremium die Anschaffung.

Mehr Sicherheit

Einvernehmlich fiel der Beschluss aus, die Gemeindecomputer sicherer zu machen. Wilhermsdorf wird sich dazu an dem insgesamt 70 000 Euro teuren Projekt beteiligen, an dem der Landkreis und alle Kreisgemeinden mitmachen. Das Projektkürzel „Isis“, bekannt vom Terrornetzwerk „Islamischer Staat“, ist dabei allerdings nicht glücklich gewählt. „Isis“ stehe für Informations-Sicherheits-Management-System, erläuterte Bürgermeister Uwe Emmert.