Zarte Klänge liegen in der Luft

8.8.2018, 15:00 Uhr
Zarte Klänge liegen in der Luft

© Foto: Michael Kniess

"Die Veeh-Harfe ist das ideale Instrument für musikalische Späteinsteiger", sagt Ingrid Schumann. "Schon nach kurzer Zeit ist es damit möglich, eine wohlklingende Melodie zu spielen." Die 74-jährige Wahl-Fürtherin weiß, wovon sie spricht. Sie selbst ist eine solche Späteinsteigerin und kam im Frühjahr 2004, kurz vor ihrem 60. Geburtstag, durch Zufall zur Veeh-Harfe. "Gerne wäre ich in eine Gruppe eingetreten, um gemeinsam mit anderen zu musizieren", sagt sie. Jedoch musste sie feststellen, dass es damals im ganzen Umkreis nur eine einzige Veeh-Harfen-Gruppe gab, die zu allem Überfluss keine neuen Mitglieder mehr aufnahm.

Die Leiterin dieser Gruppe, keine Geringere als die Tochter des Veeh-Harfen-Erfinders Hermann Veeh, gab ihr schließlich den Rat, selbst eine Gruppe zu gründen. Bei der Diakonie Fürth rannte Ingrid Schumann offene Türen ein. Im Oktober 2014 wurde die Veeh-Harfen-Gruppe als Angebot der Seniorenbegegnungsstätte des Fürther Wohlfahrtsverbandes ins Lebens gerufen. Die Musik in der Gruppe ist auch ein gutes Gedächtnistraining, denn der Notenverlauf und die Wiederholungen erfordern volle Konzentration. Und natürlich reichen die "Veeh’lings" – diesen Namen hat sich die Gruppe gegeben – immer wieder auch etwas von ihrer Musik an andere Menschen weiter. Etwa bei Auftritten in der Kirche Maria-Magdalena im Sofienheim und in der Begegnungsstätte im Haus der Diakonie.

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