Zehnte Klasse verabschiedet sich von der Seeackerschule

FÜRTH - Mit dem 18. Juli 2014 endet für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10bM ihre Schulzeit. Nach vier gemeinsamen Jahren an der Mittelschule Seeackerstraße gehen die Jugendlichen nun getrennte Wege: in eine Berufsausbildung oder an eine weiterführende Schule.

Die Klasse setzte sich aus Jugendlichen der drei  Mittelschulen des Mittelschulverbunds Wiesengrund zusammen: Mittelschule Seeackerstraße, Mittelschule Pestalozzistraße und Otto-Seeling-Mittelschule.
Neben den schulischen Leistungen – alle haben den Mittleren Bildungsabschluss erreicht – zeichnet sich die Gruppe durch ein überdurchschnittliches Engagement über das Klassenzimmer hinaus aus. Jeder brachte sich uneigennützig ein: beim Aufstellen von Stühlen in der Aula, beim Einsammeln von Entschuldigungen, bei Theaterproben, bei der Mitwirkung an öffentlichkeitswirksamen Informationsveranstaltungen zum Mittelschulverbund.

Die Klassensprecherin Maria Zacharidou war über diese Tätigkeiten hinaus nicht nur der „gute Geist“ der Klasse. Sie hat die Klassenkameraden über Facebook regelmäßig daran erinnert, zu lernen und die benötigten Materialien mitzubringen. Sie hat Hausaufgaben gepostet und im Auftrag der Klassen- bzw. Schulleitung äußerst zuverlässig über Unterrichtsabsagen bzw. – änderungen informiert. Wenn ein Mitschüler einen Sachverhalt nicht verstanden hat, hat sie sich mit ihm hingesetzt und ist den Lernstoff mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen noch einmal durchgegangen.

Bereits in den ersten Jahren an der Seeackerschule engagierte sich Maria als Streitschlichterin und Pausenhelferin. Als Schülersprecherin hat sie sich an Wochenenden auf Seminaren verdingt. Sie nahm regelmäßig und sehr interessiert an den Sitzungen des Schulforums teil. Auch bei Lehrerkonferenzen vertrat sie die Belange und Wünsche der Schüler. Dafür musste Maria nicht nur präsent sein, sondern sich auch jeweils gewissenhaft auf die jeweilige Veranstaltung vorbereiten.

Bei allen diesen Tätigkeiten ist Maria stets bescheiden und kameradschaftlich geblieben. Von den Klassenkameraden, den Lehrkräften und der Schulleitung wird sie wegen ihrer unkomplizierten und hilfsbereiten Art sehr geschätzt.
Aus diesen Gründen wurde der Schülerin im Rahmen der Abschlussfeier durch den Schulleiter Herbert Dröse in Anwesenheit von Bürgermeister Markus Braun der Preis „Schüler.Bilden.Zukunft“ für außergewöhnliches soziales Engagement – gestiftet von der Dr. Ursula Schmid-Kayser Stiftung - verliehen.