Zwei Dauerbaustellen zehren an den Nerven

26.5.2016, 10:00 Uhr
Zwei Dauerbaustellen zehren an den Nerven

© Archivfoto: Winckler

Auf 1,5 Kilometern Länge wird in Richtung Fürth die Fahrbahn zwischen der Deponiebrücke und der Anschlussstelle Burgfarrnbach komplett erneuert. Kostenpunkt: 2,3 Millionen Euro.

Notwendig ist diese Maßnahme nach Angaben des Staatlichen Bauamts Nürnberg, weil die Fahrbahn aus den 70er Jahren nicht mehr den heutigen Anforderungen einer hochbelasteten Bundesstraße gewachsen ist, über die täglich bis zu 32 000 Autos rollen. In den vergangenen Jahren musste das Staatliche Bauamt deshalb immer wieder schadhafte Stellen ausbessern, diese Flickschusterei soll jetzt ein Ende finden.

Die eigentlichen Bauarbeiten, heißt es, werden am Montag, 6. Juni, beginnen. Die Fahrbahn Richtung Fürth muss dazu komplett gesperrt werden. Voraussichtlich ab dem 10. Juni fließt der Verkehr deshalb in beiden Richtungen jeweils einspurig auf der Gegenfahrbahn, die in diesem Bereich bereits im Jahr 2013 erneuert worden ist. Vermutlich Ende September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Eine weitere Baumaßnahme auf der B 8 steht an: Voraussichtlich ab Anfang August muss die Ausfahrt Burgfarrnbach in Richtung Fürth gesperrt werden. Auf dem Abschnitt bis zur Kreuzung mit der Würzburger Straße wird die Asphaltdeckschicht erneuert. Wer – aus dem Landkreis kommend – zum Beispiel nach Burgfarrnbach möchte, muss die B 8 in dieser Zeit also schon an der Anschlussstelle Seukendorf verlassen, eine Umleitung wird ausgeschildert.

Nadelöhr Fernabrücke

Wenigstens eine gute Nachricht für Autofahrer: Im kommenden Jahr bleibt die B 8 im Landkreis von größeren Baustellen verschont. Den nächsten Sanierungsabschnitt zwischen Seukendorf und Horbach wird das Staatliche Bauamt erst 2018 angreifen.

Zur Engstelle ist seit vergangener Woche die Rothenburger Straße mutiert. Wie berichtet, muss der nördliche Teil der Fernabrücke saniert werden, nachdem bereits 2014 der südliche Abschnitt an der Reihe war. Zwei Fahrstreifen entfallen während der Bauzeit, die bis November dauern soll. Staus in der Rothenburger Straße, die an dieser Stelle täglich 30 000 Autos und Lastwagen auf ihrem Weg aus und in den Landkreis nutzen, dürften programmiert sein.

Um die Belastung für Autofahrer dennoch so gering wie möglich zu halten, darf die Baustelle weiterhin mit Tempo 50 passiert werden, außerdem werden die Ampelschaltungen in Zirndorf und Oberasbach angepasst. Vor zwei Jahren habe sich dieses Konzept gut bewährt, ließ das Staatliche Bauamt wissen, das auch für dieses Projekt die Verantwortung trägt. Es investiert 1,1 Millionen Euro, um die Brücke wieder sicher zu machen. Belastet wird das Bauwerk nicht zuletzt durch einen hohen Anteil von Schwerlastverkehr.

 

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