Das ist los auf dem Bürgerfest in Gunzenhausen

23.6.2017, 06:00 Uhr
Auch Rudi Madsius ist beim Bürgerfest Gunzenhausen dabei.

© Hans von Draminski Auch Rudi Madsius ist beim Bürgerfest Gunzenhausen dabei.

Freitag

Los geht’s am Freitag um 19 Uhr auf der Marktplatz-Bühne mit einem musikalischen Grillfest und gleich drei Meistern am Grill: Oliver Langer (Gitarre und Gesang), Andreas Müller (Bass) und Lothar "Loddy" Müller-Beer (Percussion, Gesang), den "BBQ-Chiefs". Blues, Rock und Fingerstyle für Genießer, mehrstimmiger Gesang, treibende Grooves und wunderschöne Percussions sind Balsam für die Gehörgänge.

Abgelöst werden die "Grillchefs" um 21 Uhr von der Partyband "JUMP5". Ihr Repertoire: aktuelle Top-40-Hits, das "Best-of" der Rock- und Popgeschichte sowie zeitlose Klassiker und Oldies mit Tanzgarantie, abgerundet durch liebevoll arrangierte A-cappella-Songs – eine starke Mischung!

Gleich ums Eck, auf der Bühne am Hafnermarkt, legt um 19.15 Uhr ein "Hundling" los. "Bavarikanischer" Rhythm ’n’ Blues, Folk und Reggae aus München serviert der Münchner Phil Höcketstaller, Sieger des Heimatsound-Wettbewerbs 2015 des Bayerischen Rundfunks, seinem Publikum.

Der begnadete Rhythm ’n’ Blues-Sänger "San2" betritt um 21.15 Uhr die Hafnermarkt-Bühne und katapultiert die schwarze Musik der 1960er- und 1970er-Jahre ins 21. Jahrhundert. Rhythmus und Melodie gehen ins Blut, dazu gibt’s eine passende Prise Pop. Und wenn San2 mit seiner "Soul Patrol" loslegt, dann immer auch als Entertainer.

Im Zelt des Obst- und Gartenbauvereins Schlungenhof vor dem Rathaus ist am Freitag ab 19 Uhr "Holm" zu hören. Er steht für pure, ehrliche Musik, von Hand gemacht und mit Herz dargeboten.

Samstag

Den "Spirit of New Orleans" bringt am Samstag ab 19 Uhr die Band "Zydeco Annie" ins Herz der Altmühlstadt. Sie entführt an den Misissippi, vermittelt Begeisterung und Lebensfreude und weckt die Sehnsucht nach Weite und Freiheit.

Den Samstagsschlusspunkt am Marktplatz setzt dann ab 21 Uhr eine Nürnberger Musiklegende: Rudi Madsius und seine Band. Rhythm ’n’ Blues, Rock, Jazz, Soul, Folk - der Sänger, Gitarrist, Komponist, Bandleader und Arrangeur Madsius schöpft aus vielen Quellen.

Am Hafnermarkt spielt von 16 bis 18 Uhr das "Centre des Ressources de Solidarité Artistique et Artisanale", kurz "Espace Masolo". Es wurde 2003 von drei kongolesischen Künstlern gegründet, die damit künstlerisches Schaffen und solidarisches Engagement verbinden wollen.

Musikalisch wird’s wieder, wenn ab 20 Uhr "Xirow" die Bühne entert – eine Liveband mit Gänsehautcharakter. Sie selbst kategorisiert ihren Stil als Atmospheric Rock/Pop, der Sound ist geprägt von Gesangseinlagen mit Ohrwurmcharakter, rockigen Gitarren und poppigen Beats – hier und da greift das Quartett aber auch auf Erfahrungen aus seiner Punkrockvergangenheit zurück.

An die 2000 Liveauftritte hat "Jamaram" aus München schon auf dem Tacho – ein weiterer kommt am Samstag ab 22 Uhr am Hafnermarkt dazu. Ihre Musik hat hohen Wiedererkennungswert. Der Wanderzirkus in Sachen Reggae und Rock ’n’ Roll, seit Jahren auf den Bühnen Europas, Afrikas und Südamerikas zu Hause, fährt auf der Genre-Achterbahn, ohne je beliebig zu werden. Man hört den Songs an, dass sie hand- und herzgemacht sind.

Auf der Bühne am oberen Marktplatz, vor dem Eiscafé "Paradiso", sind am Samstag ab 19 Uhr "Boogie Tones" zu hören. Die Nürnberger Band wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, die "guten alten Zeiten" des Rockabilly zu pflegen. Ihre energiegeladenen Live-Shows bringen auch leblos wirkende Zuhörer zum Tanzen.

Sonntag

Traditionell bilden die "Sharks", das Urgestein der Gunzenhäuser Musikszene, ab 20 Uhr den Schlusspunkt des Bürgerfests auf dem Marktplatz. Mit ihrem typischen Sound sowie Beat- und Rockklassikern von (unter anderem) CCR, Dire Straits, Status Quo, Lynyrd Skynyrd, der Steve Miller Band, Beatles und Rolling Stones bestreiten sie das "Grande Finale" am Marktplatz.

Am Hafnermarkt ist ab 20 Uhr der heimliche Top-star des Bürgerfests ist am Sonntag ab 20 Uhr zu sehen und zu hören: "Dreiviertelblut" um den Bananafishbones-Sänger Sebastian Horn. Die Band huldigt zwar dem Zwiefachen und dem Dreivierteltakt, "brettert aber irgendwie dennoch meilenweit am Klischee bayerischer Volksmusik vorbei", heißt es im Kulturmagazin "Carpe Diem". "Folklorefreie Volksmusik" nennen Filmkomponist Gerd Baumann und Sänger Horn ihr Schaffen. Unbedingt hingehen!

Hier gibt es das komplette Programm...

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