Deko-Ideen und deftige "Rauchmelder" in Heidenheim

10.12.2018, 17:44 Uhr
Deko-Ideen und deftige

© Fotos: Rosemarie Meyer

Bei der Eröffnung stellte Bürgermeisterin Susanne Feller fest, dass wegen der schlechten Witterungsverhältnisse kurzfristig eine Absage des Markts in Erwägung gezogen, dieser Gedanke aber schnell wieder verworfen wurde. Denn sowohl die Aussteller als auch die Gäste wären sicherlich enttäuscht gewesen. Sie dankte allen, die sich bei der Vorbereitung und Durchführung mit eingebracht haben und diese Tradition nun zum 37. Mal ermöglichten.

Eröffnet wurde der Weihnachtsmarkt mit dem Prolog des Heidenheimer Christkindes, das in Begleitung zweier Engel gekommen war. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Gesangverein Heidenheim unter der Leitung von Christine Gschwendner. Am späteren Nachmittag kam noch der Nikolaus zu Besuch und verteilte zusammen mit dem Christkind kleine Geschenke an die Kinder.

Gute Laune trotz Regen

Bläserinnen und Bläser der Posaunenchöre der Marktgemeinde sorgten später mit ihren weihnachtlichen Weisen für die richtige Weihnachts- und Adventsstimmung. Die Gäste ließen sich vom Wetter jedenfalls nicht die Laune verderben, sondern nutzen die Angebote auf dem Markt gern — und die gab es in ausreichendem Maß. Das Sortiment reichte von weihnachtlicher Deko aus Holz, Ton oder Stoff auch Krippen über gestrickte oder genähte Geschenke bis hin zu Spielzeug, Kalendern oder Büchern. Die Nähstube der Flüchtlingsunterkunft zeigte, was die Frauen dort alles aus alten Kleidungsstücken fertigen, umschrieben mit dem Fachbegriff "Upcycling". Alte Hemden oder Blusen werden zu neuen Kissen umgearbeitet, Jeans zu Besucherpantoffeln oder Aufbewahrungskörbchen.

Deko-Ideen und deftige

Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt, die "Suppenküche" des Hechlinger Gesangvereins ist ebenso ein gern besuchter Klassiker auf dem Markt wie der Stand von Helmut Krumbholz, der Johannisbeerglühwein und eine Feuerzangenbowle im Angebot hat. Außerdem gab es noch Jagertee, Kaffee, Kuchen, Stollen, Plätzchen und Bratwürste.

Die Freiwillige Feuerwehr hatte sich mit ihren Rahmflecken etwas Besonderes für die Besucherinnen und Besucher einfallen lassen. Die "Rauchmelder" oder der "Falsche Alarm", die vegetarische Variante der kulinarischen Besonderheit, fanden viele Liebhaber. Zugleich kündigte die Wehr schon ihr großes Jubiläum im Jahr 2021 an. Die Gäste, Organisatoren und die Aussteller konnten mit der Veranstaltung zufrieden sein, trotz des unwirtlichen Wetters.

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