Der Einstieg ist Alexander Thurner geglückt

21.4.2018, 07:18 Uhr
Der Einstieg ist Alexander Thurner geglückt

© Foto: Motorsport Thurner

Alexander Thurner hat einen Traum: Der Gunzenhäuser würde gerne in einer Motorsportserie mitfahren, den Renault Clio Cup Central Europe hat er im Visier. Allerdings, und das hat Thurner mit anderen Motorsportlern wie Marco Fetz aus Kleinbreitenbronn gemeinsam, der Haken an der Sache ist das liebe Geld. Denn Motorsport ist eine teure Angelegenheit und ohne Sponsoren kaum bis gar nicht zu stemmen.

Alexander Thurner, der erst Ende März bei der Sportlerehrung der Stadt Gunzenhausen für seine Erfolge im Kartsport ausgezeichnet wurde, sucht weiterhin nach Finanzierungsmöglichkeiten, sitzt derweil aber im Cockpit. Er hat sich im ADAC Slalom Youngster Cup eingeschrieben. "Oberste Devise ist, so viel wie möglich Auto oder Kart zu fahren, nur dadurch lernt man dazu", sagt der 19-Jährige, "der Slalom Youngster Cup war eine günstige Möglichkeit, vom Kart- in den Automobilsport zu kommen. Die Anmeldung für das ganze Jahr kostet 350 Euro inklusive Nenngeld für alle zehn Läufe, zwei Lehrgänge, ein Satz ADAC-Teamkleidung, Unterhaltskosten der beiden Autos oder Schäden, die nicht mutwillig herbeigeführt werden." Der Startschuss zum diesjährigen Cup fiel am vergangenen Wochenende in Bayreuth, wo der MSC Sparneck und der AMSC Bindlach die ersten beiden Läufe ausgerichtet hatten. Im ersten Lauf fuhr Thurner auf Rang drei, im zweiten auf Platz zwei.

"Sehr zufrieden", war der Motorsportler des AC Gunzenhausen mit diesen Platzierungen, "es waren immerhin meine ersten beiden Rennen im Slalom Youngster Cup und einige der Gegner sind dort schon seit mehreren Jahren aktiv, kennen das Auto also schon gut." Gefahren wird in diesem Wettbewerbe übrigens mit zwei identischen Opel Corsa mit einem 1,4 Liter-Motor mit 100 PS und einigen Modifikationen wie einem Überrollkäfig, Sportfahrwerken, Sportsitzen und Vier-Punkt-Gurt. Ansonsten sind die Autos serienmäßig, die Veränderungen dienen hauptsächlich der Sicherheit der Fahrer.

"Fehler analysieren, ausmerzen und den Erfahrungsvorsprung der Gegner so schnell wie möglich aufholen", lautete nach den Rennen in Bayreuth die Devise von Alexander Thurner, der schon morgen in Ansbach wieder gefordert ist, die nächsten beiden Läufe finden auf dem Autohof Kempe an der A 6 statt. Danach pausiert der Slalom Youngster Cup bis zum 9. Juni.

Beschäftigt ist Thurner aber auch weiter beim AC Gunzenhausen. Dort ist er nach wie vor beim Karttraining dabei, um den Nachwuchs zu coachen.

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