Ein Bilderbuchmarkt in Großbreitenbronn

6.5.2018, 17:40 Uhr
Ein Bilderbuchmarkt in Großbreitenbronn

© Margit Schachameyer

Wie die Aussteller kommen auch die Besucher von immer weiter her. Das Angebot hat sich in den vergangenen Jahren stetig erweitert, und auch ein eigener Trägerverein "Handwerkskunst im alten Schulgarten" wurde vor Jahren gegründet.

Die 19. Auflage wurde von der Mai-Sonne verwöhnt, entsprechend zog es wieder Besuchermassen ins beschauliche Großbreitenbronn. Wer sich den Wonnemonat noch blumiger, bunter, verträumter, individueller gestalten und verschönern wollte, war hier genau richtig. Unglaublich vielfältig war auch heuer wieder das Angebot.

Von floralen Gestecken und Gartenkeramik bis zu Pflanzgefäßen, von schicken Hüten bis zu Metallschmuck, von Webteppichen bis Zaunguckern und von der Märchenstunde bis zum schattigen Plätzchen mit der ein oder anderen Gaumenfreude war wieder alles vertreten, was man vom Kunsthandwerkermarkt in Großbreitenbronn mit seinem Faible für das Außergewöhnliche so kennt.

Viele Aussteller kommen schon seit Jahren hierher. Sie schätzen das idyllische Umfeld, die familiäre Atmosphäre, die moderaten Standpreise und nicht zuletzt das Zusammenkommen mit anderen Kunsthandwerkern, für das die Verantwortlichen vom Verein am Samstagabend ein gemütliches Beisammensein organisierten.

Das sei etwas Einmaliges, berichtet Hubert Waldhier aus Thurnau in Oberfranken, der im Jahr auf über 30 Märkten präsent ist, um seine individuell gestalteten Bierdeckel und Servietten anzubieten. Auch das Ehepaar Hutter aus Waldmünchen in der Oberpfalz kommt mit handgewebten Teppichen und allerlei Kuschligem nun schon seit einigen Jahren nach Großbreitenbronn. Hutters schätzen es, hier auf dem Schulgartengelände ihren festen Standort zu haben: "Die Kunden, die uns schon kennen, finden uns dann sofort." Anders William Schanzer: Er hat sich heuer mit seinen Kupferplastiken im Gepäck erstmals von Worms-Herrnsheim auf den Weg nach Mittelfranken gemacht und ist auf Anhieb angetan: "Es ist hier viel persönlicher als auf einem Markt in der Großstadt."

 

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