Eine Plattform für ganz Altmühlfranken

29.5.2018, 12:09 Uhr
Eine Plattform für ganz Altmühlfranken

© Jürgen Eisenbrand

Mit dem Begriff "Altmühlfranken" hat das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen vor etlichen Jahren tatsächlich eine Marke kreiert, mit der sich die Einwohner dieser in den 1970er Jahren zusammengefügten Gebietskörperschaft identifizieren können. Dass das funktioniert, zeigt nicht zuletzt die Facebook-Gruppe, die von Karsten Wranik vor rund einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Deren Titel "Wir in Altmühlfranken" vermittelt Heimat- und Zusammengehörigkeitsgefühl gleichermaßen.

Und das will die Gruppe auch. Egal ob die Mitglieder in der Region leben oder den Kontakt zu ihrer alten Heimat nicht verlieren wollen, in "Wir in Altmühlfranken" ist nach Karsten Wraniks Worten jeder willkommen, der sich für den Landkreis und was dort passiert, interessiert.

Die Mitglieder können dort Informationen austauschen, auf Veranstaltungen aufmerksam machen oder wenn Not am Mann ist, schnelle Hilfe organisieren. Manche posten auch einfach nur aktuelle Aufnahmen aus unserem schönen Landstrich. Vorbild für die Gruppe war für Karsten Wranik die "Rother Runde", die er vor drei Jahren in seiner Heimatstadt gegründet hat. Die läuft dort mit mittlerweile 7600 Mitgliedern so gut, dass er ein ähnliches Angebot auch in seiner Arbeitsplatz-Heimat — er ist am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen als Hygienefachkraft tätig — schaffen wollte.

Als Initiator und einer der sogenannten Administratoren bietet Wranik nicht nur diese Diskussionsplattform an, sondern wacht auch über die Einhaltung der Gruppenregeln. Die besagen beispielsweise, dass niemand beleidigt werden darf, die Gruppe aber auch nicht als "Suche/Finde"-Plattform missbraucht werden soll.

Knapp über 1000 Mitglieder tauschen sich mittlerweile in der Gruppe aus. Laut Wranik ist die regionale Plattform offen für alle. Interessierte müssen nur "Wir in Altmühlfranken" suchen und auf den "Beitreten"-Button drücken.

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