Exotisches Flair in Wassertrüdingen

WASSERTRÜDINGEN - Vier Tage, vier Bühnen und über 60 Künstler: Am Donnerstag, 13. Juli, steigt in Wassertrüdingen wieder das AKF. Bis Sonntag 16. Juli, können die Besucher dort voll ins "Afrika-Karibik-Feeling" tauchen.

Für die elfte Auflage des Afrika-Karibik-Fests hat das Organisations-Quartett Heather Donaldson, Flippo Riedel, Michael Harich und Günter Wager ein umfangreiches Musik- und Begleitprogramm zusammengestellt. Organisation, Ablauf und Sicherheitskonzept wurden nun bei einer Pressekonferenz im Rathaus vorgestellt. Die Wasertrüdinger freuen sich auf das Festival, wusste Geschäftsleiter Peter Schubert zu berichten. Denn die gesamte Bevölkerung und auch die Rettungskräfte, obwohl vier Tage im Dauereinsatz, stehen nach seinen Worten hinter der friedlichen Musikveranstaltung.

Auf dem Festivalgelände geht es meistens sehr gechillt zu, und auch bei der Pressekonferenz herrschte eine entspannte Atmosphäre. Laut Franziska Beck vom Ordnungsamt und Albert Schülein vom Bauamt haben sich der organisatorische Ablauf und das Sicherheitskonzept mittlerweile eingespielt. Die Zufahrtsstraße zum Zeltplatzgelände auf den Wiesen zwischen Freibad und Heubrücke läuft, wie gewohnt, im Einbahnverkehr. Mit dem Wasserwirtschaftsamt wurde eingeschränkter Baustellenverkehr beim Hochwasserdeich vereinbart.

Alle drei Großveranstaltungen, das Volksfest, AKF und "Tough Mudder" können in diesem Jahr wie gewohnt über die Bühne gehen. Für kommendes Jahr konnte, informierte Schubert weiter, durch Entgegenkommen des Wasserwirtschaftsamts auch eine Alternative gefunden werden.

Für Bürgermeister Günther Babel unterstreicht das die Bemühungen der Stadt nach attraktiven Veranstaltungen. Für Wassertrüdingen gehöre das Afrika-Karibik-Festival zu den kulturellen und gesellschaftlichen Höhepunkten. Babel betonte das gute Einvernehmen und den gemeinsamen Willen für diese Veranstaltung. Michael Harich vom AKF-Team rechnet nach den ausgezeichneten Vorverkaufszahlen mit rund 8000 Fans. Zum Afrika-Markt am Sonntag, 16. Juli, erwartet er etwa 10 000 Besucher.

© Peter Tippl

Das Musikprogramm lässt keine Wünsche offen. Nach den Begeisterungsstürmen beim letzten Auftritt von Mono & Nikitaman konnte das Duo Monika Jaksch und Nick Tilstra auch für dieses Jahr gewonnen werden. Sie treten am Samstag (18.45 Uhr) auf, im Anschluss kommt mit Panteón Rococó die "Wunschband" von Bommel Wager. Die mexikanische Latin Ska/Mestizo-Band besticht durch einen energiegeladenen Sound und einem Mix aus Rock, Pop, Salsa und Reggae.

Am Freitag gehört die Bühne ab 18.45 Uhr zunächst Ohrbooten, die wegen einer schöpferischen Pause nur noch dieses Jahr auftreten wollen. Im Anschluss kann sich das Publikum auf den Headliner des Festival freuen: Kabaka Pyramid & The Bebble Rockers (21 Uhr). "Senkrechtstarter" der Szene sind für Wager Bukahara (22.30) mit ihrem unverwechselbaren Sound. Den Abend runden "Bazzookas" (23.15) mit einer explosiven Ska-Mischung ab.

Diese Band wird auf der "Wasteland-Bühne" am Campingplatz bereits am Donnerstagabend auftreten und zwar in einem Oldtimerbus. Neu auf dem Festivalgelände ist die Area "Rootikal Dub Circus", ein komplett neues Soundsystem, im Zirkuszelt. Heather Donaldson schwärmt davon, denn zahlreiche Crews aus ganz Deutschland werden mit selbst gebauten Boxentürmen dieses Musikerlebnis umsetzen.

Bus pendelt ab Gunzenhausen

Neu ist auch der Buspendelverkehr vom Bahnhof Gunzenhausen zum Festival und zwar am Donnerstag und Freitag jeweils ab 17 Uhr mit

gültigem Festivalticket und am Ende des Abends jeweils wieder zurück. Beim Campingplatz wurde bereits im letzten Jahr ein abgegrenztes Gelände für "Respect Camping" eingerichtet, das sauberer, ruhiger und überwacht sein wird.