Familienzentrum weicht ins Löhe-Haus aus

7.12.2017, 12:21 Uhr
Eine Kindergartengruppe des Löhe-Familienzentrums soll hier während des Umbaus hier im Löhe-Haus untergebracht werden.

© Horst Kuhn Eine Kindergartengruppe des Löhe-Familienzentrums soll hier während des Umbaus hier im Löhe-Haus untergebracht werden.

Wenn im Frühjahr die Arbeiten für die Sanierung und Erweiterung des Kinder- und Familienzentrums Wilhelm Löhe starten, dann verliert eine Kindergartengruppe ihre Räumlichkeiten. Denn bevor ein Ersatzneubau errichtet werden kann, muss zunächst der aus den Jahren 1989/90 stammende Anbau abgerissen werden.

Da der Kindergartenbetrieb natürlich weiterhin gewährleistet werden soll, hat die evangelische Kirchengemeinde Gunzenhausen als Träger der Einrichtung entschieden, im Löhe-Haus in der Specksrothstraße ein Ausweichquartier für die Gruppe zu schaffen.

Alles muss kindersicher sein

Dazu sind allerdings einige Vorarbeiten notwendig, damit die Kleinen dort auch gut und sicher untergebracht werden können. Das zuständige Architekturbüro Trieb und Partner schätzt die Kosten dafür auf rund 15.500 Euro. Davon zahlt die Stadt 7750 Euro. Dagegen hatten die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses des Stadtrats nichts einzuwenden.

So wurde es bereits bei der Sanierung des Unterwurmbacher Kindergartens gehalten. Damals musste die gesamte Einrichtung in ein neues Domizil umziehen, das war damals das Alte Schulhaus. Für das Herrichten der früheren Klassenzimmer wurden 10.700 Euro fällig. Auch hier gewährte die Stadt die Hälfte der Kosten als Zuschuss.

Rund eineinhalb Jahre, so Stadtkämmerer Werner Stützer in der Sitzung, wird sich der Um- und Neubau des Löhe-Kindergartens hinziehen. Von nicht ganz sechs Millionen Euro Kosten wird derzeit ausgegangen, die Stadt trägt davon etwas mehr als drei Millionen Euro.

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