Fischsterben: Wasser aus Altmühlsee soll Qualität im Überleiter verbessern

7.6.2014, 06:00 Uhr
Fischsterben: Wasser aus Altmühlsee soll Qualität im Überleiter verbessern

Das ist das Ergebnis eines Krisengesprächs, das gestern mit Vertretern des Tiergesundheitsdienstes Bayern, der Polizei, des Wasserwirtschaftsamts, der Sportfischer aus Pfofeld und Absberg sowie dem Landratsamt stattgefunden hat.

Wie WWA-Betriebsleiter Thomas Liepold gestern mitteilte, wird auch an Pfingsten jeden Tag ein- bis zweimal der Sauerstoffgehalt gemessen. Sollte es ein neues Fischsterben geben, dann soll dem Altmühlsee Wasser entnommen und übergeleitet werden. „Wir können den See problemelos bis zu 15 Zentimeter absenken“, sagt Liepold. Er will aber nicht zugleich am See „ein Loch aufmachen“, das heißt, eine neue Diskussion um den dortigen Wasserstand entfachen.

Die seit Tagen ununterbrochen arbeitende Belüftung am Stolleneinlauf wird weitergehen. Ferner soll in den nächsten Tagen zur Sauerstoffanreicherung mit Schläuchen auf einigen hundert Meter Luft in den Überleiter-West gepumpt werden.

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