"Füchse" tanzten in der Gunzenhäuser Sparkasse

4.3.2019, 17:38 Uhr

© Wolfgang Dressler

Wer ein richtiger Faschingsfreund und -aktiver ist, der tut gut daran, zum Höhepunkt der Session im "Flow" zu sein und zu bleiben. Ein Termin jagt den nächsten, überall Freude, Heiterkeit und Jubel, ein Lächeln hier, ein Küsschen da. Es bleibt keine Zeit zum Nachdenken und Müdewerden, und schon steht der nächste Auftritt an. So ergeht es derzeit den "Mönchswaldfüchsen" aus Mitteleschenbach. Wie immer am Rosenmontag waren Vertreter der Karnevalsgesellschaft auch diesmal in Gunzenhausen zu Gast.

Sie kamen von Windsbach, wo sie der dortigen Bank ihre Reverenz erwiesen. Pünktlich um 11 Uhr zogen sie dann in die große Schalterhalle der Sparkasse Gunzenhausen ein. Präsident Frederic Rockefeller, mit leicht heiserer Stimme, stellte souverän die große Abordnung vor. Die "Füchse" waren mit dem Prinzenpaar Mathias I. und Katrin II., dem Kinderprinzenpaar Bastian III. und Elena I., einem Großteil des Hofstaats sowie vielen Tänzern präsent.

© Wolfgang Dressler

Sie wissen, was sie an der Sparkasse als treuem Freund und Gönner haben. Und das kommunale Kreditinstitut mit den Vorständen Burkhard Druschel (in Urlaub, deshalb in Zivil) und Jürgen Pfeffer (im Anzug, wie es sich ziemt) wissen, dass der Fasching eine starke Verbindung zwischen Altmühl und Mönchswald darstellt.

In gewohnter Manier präsentierten die Narren einen Teil ihres Programms. Jungsternchen Maja, Showsternchen Sophia, das Tanzduo Mareike und Selina sowie die Prinzengarde, der ganze Stolz des Faschingsvereins, zogen die Blicke auf sich und wurden mit kräftigem Beifall belohnt. Alle Achtung, was die Tänzer auf dem extrem harten Boden der Schalterhalle jedes Jahr zeigen!

Dass dieser Termin eine sehr gute Gelegenheit ist, in der Stadt Gunzenhausen, die mehr und mehr zur Faschings-Diaspora wird, närrisches Treiben zu erleben, hat sich herumgesprochen. Auch gestern wieder verfolgten viele Bürger das halbstündige Programm, zu dem natürlich auch die obligatorische Polonaise gehörte.

Derweil warteten die Bewohner und Mitarbeiter des Seckendorff-Heims bereits auf die "Füchse". Diese ließen sich nicht lumpen und bewirkten auch hier eine frohe Stimmung. Und sie blieben im "Flow", denn auch das Team von Radsport Gruber galt es zu besuchen. Inhaberin Erika Gruber ist seit Jahr und Tag mit der Mitteleschenbacher Karnevalsvereinigung verbandelt.

Am Dienstag, 5. März, steht noch der große Umzug in Spalt an. Auch dort werden die Mitteleschenbacher Flagge zeigen. Abends wird dann der Fasching im eigenen Ort abgeschlossen, aber das ist es dann immer noch nicht: Am Freitag geben sie den Rathausschlüssel zurück an Bürgermeister Stefan Maul. Und danach ist dann wirklich Schluss am Ende einer sehr langen Session.

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