Gräfensteinberg Neuer Treffpunkt in der Ortsmitte

24.8.2016, 14:29 Uhr
Bürgermeister Karl Hertlein (links) und Pfarrer Matthias Knoch (rechts) weihten den neuen Brunnen gemeinsam ein.

Bürgermeister Karl Hertlein (links) und Pfarrer Matthias Knoch (rechts) weihten den neuen Brunnen gemeinsam ein.

Schon am Nachmittag feierten die Gräfensteinberger ihr neues Schmuckstück, bevor Bürgermeister Karl Hertlein, Pfarrer Matthias Knoch und Fritz Steinbauer das Bauwerk am Abend auch offiziell seiner Bestimmung übergaben. Musikalisch wurde der Festakt vom Posaunenchor umrahmt.

Rund 180 Stunden Arbeit stecken im runderneuerten Wasserspender – die meisten davon wurden an den heißesten Tagen im vergangenen Sommer geleistet. Ein Kraftakt, den der Vorsitzende des sogenannten „Brunnenausschusses“, Fritz Steinbauer, bei der feierlichen Einweihung am Samstag, ausdrücklich lobte. Ohne die vielen Helfer, die verständnisvollen Nachbarn und die Spendenbereitschaft der Vereine hätte dieses Projekt kaum realisiert werden können.

Gerade die Vereine haben sich in großzügiger Weise am teuren Brunnentrog beteiligt, wie Steinbauer sagte. Er vergaß auch nicht, die zahlreichen Firmen aus der Umgebung zu würdigen. Neben den tatkräftigen Freiwilligen haben die Profis für Elektroinstallation, Pumptechnik und andere Spezialarbeiten zum erfolgreichen Abschluss beigetragen. Für den floralen Schmuck rund um den Brunnen sorgte der Obst- und Gartenbauverein mit seiner Bepflanzung.

Gräfensteinberg Neuer Treffpunkt in der Ortsmitte

© Fotos: Struller

Auch Haundorfs Bürgermeister Karl Hertlein ließ es sich nicht nehmen, dankende Worte an die Unterstützer zu richten. Den Kritikern, die es bei jedem Bauvorhaben gebe und die „vom Sofa aus“ alles schlechtreden würden, erteilte er eine Absage. Hertlein erinnerte außerdem an die Funktion eines Brunnens.

Blick in den Brunnen

Seit jeher diene der Wasserspender im Dorf „als Kommunikationszentrum“ und das soll bei dem renovierten Brunnen nicht anders sein, steht er doch in unmittelbarer Nähe zu Kirche und Gastwirtschaft, die gemeinhin für ein Zusammenkommen stehen. Weiter wies Hertlein auf eine Besonderheit der Restaurierung hin: Im Boden ist eine Glasplatte eingelassen, die einen Blick in den Brunnen ermöglicht.

Die Weihung des Brunnens übernahm Pfarrer Matthias Knoch und übergab diesen schließlich zusammen mit Hertlein den Gräfensteinberger Bürgern. Abschließend überreichten Erik Seitz und Markus Sixbauer in Vertretung der Sparkasse Gunzenhausen und der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen jeweils einen Scheck in Höhe von 500 Euro – eine willkommene Unterstützung, denn Gräfensteinberg hat in das Projekt etwa 21 000 Euro investiert.

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