Günstiger Skifahren in Mitteleschenbach

26.1.2017, 12:30 Uhr
Günstiger Skifahren in Mitteleschenbach

© Foto: Schachameyer

In der ersten Sitzung des Jahres hat der Gemeinderat zudem die Kanal- und Straßenbauarbeiten für die Erweiterung des Mitteleschenbacher Gewerbegebiet am Lohbuck vergeben. Das günstigste von elf eingegangenen Angeboten gab mit rund 119 000 Euro die Firma Hähnlein aus Feuchtwangen ab und erhielt einstimmig den Zuschlag. Die Kostenschätzung für das Projekt lag laut Bürgermeister Stefan Maul bei rund 130 000 Euro. Seinen Information zufolge sollen die Bauarbeiten nach Ostern beginnen.

Auch Mitteleschenbach möchte im sogenannten „Ladeverbund Franken+“ eine öffentliche Ladesäule für Elektrofahrzeuge vorhalten und wird entsprechend auf ein Angebot des regionalen Energieversorgers N-Ergie antworten. Während Gemeinderat Hansjörg Struwe von diesem Ansinnen angesichts der bisher geringen Zahl von Elektrofahrzeugen im Straßenverkehr nicht überzeugt war, sprachen sich seine Kollegen dafür aus. „Wenn wir die E-Mobilität wollen, müssen wir die Ladesäulen zulassen", meinte nicht nur der Rathauschef.

Ein möglicher Standort steht allerdings noch nicht fest. Die N-Ergie würde die Ladesäule auf eigene Kosten errichten und betreiben, die Kommune stellt den Parkraum zur Verfügung. Mitteleschenbach soll außerdem die Ladesäule mit 1500 Euro mitfinanzieren.

Die N-Ergie teilt mit, dass der „Ladeverbund Franken+“ zu den zehn größten und am schnellsten wachsenden Ladeverbünden in Deutschland gehört. Er soll weiter ausgebaut werden. Hier betreibe man insgesamt bereits über 130 Ladestationen gemeinsam mit rund 30 Stadt- und Gemeindewerken.

Anschließend berichtete Maul von der jüngsten Mitgliederversammlung der Musikschule Rezat-Mönchswald. 2015 besuchten 33 Mitteleschenbacher Kinder und Jugendliche die Einrichtung, im vergangenen Jahr waren es 37 Musikschüler aus der Mönchswaldgemeinde. Mit insgesamt rund 430 Schülern wird die Einrichtung zwar sehr gut angenommen, dennoch errechnet sich im Haushalt laut Maul nach wie vor ein Fehlbetrag.

Gesamteinnahmen in Höhe von rund 285000 Euro stehen nach seinen Worten Ausgaben in Höhe von rund 404 000 Euro gegenüber. Das Defizit in Höhe von etwa 118 000 Euro wird auf die Trägerkommunen dem Verhältnis der Schülerbelegungen entsprechend umgelegt. Auf Mitteleschenbach entfallen so 9500 Euro.

10 500 Euro kostet die Kommune die Untersuchung des Kläranlagenaushubs. Im Rahmen der vorgeschriebenen sogenannten Haufwerksbeprobung wurden 41 Proben genommen, berichtete Maul. Der Gemeinderat segnete den Rechnungsbetrag der KP Ingenieurgesellschaft einstimmig ab.

Einstimmig abgelehnt wurde hingegen eine Aufrage der Metzgerei Eiden aus Gunzenhausen, die einmal wöchentlich einen mobilen Verkauf am Mitteleschenbacher Dorfplatz anbieten möchte. Solange es einen Metzger vor Ort gebe, wolle man diesen vor Konkurrenz schützen, war die einhellige Meinung.

Keine Kommentare