Gunzenhausen: Dank an Lebensretter

GUNZENHAUSEN - Die Lebensrettung eines Kindes im Waldbad am Limes (wir berichteten)ist für alle Beteiligten positiv verlaufen. Dennoch beschäftigt dieses Ereignis die Menschen, die in dieser Stresssituation schnell und richtig gehandelt haben.

Aufgrund der Berichterstattung im Altmühl-Boten hat sich nun auch der Badegast bei den Stadtwerken Gunzenhausen gemeldet, der geistesgegenwärtig den Jungen aus dem Becken gezogen und mit der Erstversorgung begonnen hat. Tobias Fuchs aus Heidenheim hat vorbildlich gehandelt und gemeinsam mit den beteiligten Waldbad-Mitarbeitern das Leben des Jungen gerettet.

Vor Kurzem trafen sich Roland Dücker (kaufmännischer Geschäftsführer), Martin Renk (Betriebsleiter Freizeitbäder) und Adalbert Majda (Schichtleiter) mit Tobias Fuchs zu einem Aufarbeitungsgespräch. Durch die Schilderungen des Heidenheimers konnte auch der Unfallhergang noch genauer dokumentiert werden.

Wie sich herausstellte, hatten Tobias Fuchs und sein Sohn Tom den Jungen schon einige Minuten beobachtet, da er sich auffällig im Wasser verhielt. Der Heidenheimer reagierte vorbildlich, rief nach Hilfe und zog mit Hilfe der Rettungsschwimmerin Jana Roth den leblosen Körper aus dem Wasser.

Anschließend begannen die beiden mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Kurz darauf übernahm Majda, der als Fachangestellter für Bäderbetriebe bei den Stadtwerken tätig ist, und führte die Reanimation fort, bis der Junge das Bewusstsein wieder erlangte.

Die Verantwortlichen der Stadtwerke Gunzenhausen bedankten sich herzlich bei Tobias Fuchs für sein sehr aufmerksames und couragiertes Verhalten als Badegast und Lebensretter. „Durch sein Handeln und das professionelle Zusammenspiel mit allen Beteiligten wie Mitarbeiter, Rettungssanitäter und Notärztin konnte Schlimmeres verhindert werden.

Das Verhalten des Heidenheimers ist als absolut vorbildlich zu würdigen“, so Roland Dücker. Mit einem Präsent bedankte sich die Geschäftsführung der Stadtwerke Gunzenhausen bei Tobias Fuchs für sein beherztes und vorbildliches Eingreifen.