Gunzenhausen: Feuerwehren waren auf Zack

8.10.2017, 17:42 Uhr
Gunzenhausen: Feuerwehren waren auf Zack

© Andreas Seegmüller

Kurz nach 17.30 Uhr löste die Integrierte Leitstelle Mittelfranken-Süd Alarm für die Wehren aus Aha, Altenmuhr, Büchelberg, Frickenfelden, Gunzenhausen, Laubenzedel, Neuenmuhr, Ober-Unterwurmbach, Oberasbach, Pflaumfeld, Streudorf, Unterasbach und Wald aus. Durch die Lage des Übungsobjekts außerorts und die daraus resultierende schwierige Löschwasserversorgung lag die Hauptaufgabe der über 170 Einsatzkräfte darin, genügend Wasser für die sechs eingesetzten Strahlrohre zum Brandort zu fördern.

Gemäß des im Vorfeld erstellten Übungsplans von Kreisbrandmeister Matthias Endres richteten die Feuerwehrleute zum einen einen Pendelverkehr mit sechs wasserführenden Löschfahrzeugen ein und legten zum anderen eine Schlauchstrecke von rund 900 Metern aus Richtung Streudorf. Dabei leisteten acht Feuerlöschkreiselpumpen und ein 5000 Liter fassender Faltbehälter gute Dienste.

Kreisbrandrat Werner Kastner lobte in einer kurzen Ansprache vor Ort das schnelle Eingreifen der Ortswehren aus Streudorf und Wald und den ersten Löschangriff. Er wies darauf hin, wie wichtig Schnelligkeit und ein zielgerichtetes Arbeiten bei derartigen Einsatzlagen seien: "Ein Großbrand ist nur dann wirksam zu bekämpfen, wenn die dafür notwendigen Einsatzmittel und die zusätzlich alarmierten Kräfte in kürzester Zeit vor Ort verfügbar sind!", so Werner Kastner.

18 Fahrzeuge vor Ort

Gunzenhausen: Feuerwehren waren auf Zack

© Andreas Seegmüller

In das Lob des Kreisbrandrates für die gute Zusammenarbeit der Feuerwehrleute stimmte auch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ein. Er zeigte sich überzeugt, dass die Stadt Gunzenhausen und die Gemeinde Muhr am See ihre Aufgaben zur notwendigen Ausstattung ihrer Feuerwehren vorbildlich erfüllen. Allein das beeindruckende Aufgebot von 18 Fahrzeugen zu dieser Übung stellte dies unter Beweis.

Der Bürgermeister dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für ihr großes Engagement zum Schutze der Bevölkerung und lud alle Übungsteilnehmer anschließend auf eine Brotzeit in die Feuerwehrzentrale Gunzenhausen ein.

Ebenfalls ein Bild von der rund zweistündigen Übung am Anwesen von Helmut Schuler bei Oberhambach machte sich Kreisbrandinspektor Eduard Ott.

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