Gunzenhausen: „Team Heizomat“ holt 3. Platz

27.4.2016, 15:02 Uhr
Gunzenhausen: „Team Heizomat“ holt 3. Platz

© Manfred Marr

Für die Lokalmatadore vom fränkischen „Team Heizomat“ galt die Parole „Kampf vom Start bis ins Ziel“. So war beim ersten Vorstoß einer Dreiergruppe Simon Redmers zusammen mit Jonas Tenbruck (Team „Racing-Students“) und Jan Heider ( Team Sachsen) einer der aggressivsten Angreifer. Auch als dieses Trio nach vier Runden gestellt wurde und sich eine Zehner-Spitzengruppe bildete, war das „Team Heizomat“ mit Robert Müller, Jonas Rapp, Aaron Kraus und Pascal Treubel erneut sehr gut vorne vertreten.

Erst zwei Runden vor Schluss stießen die Lokalmatadore an ihre Grenzen. Der entscheidenden Attacke des späteren Siegers Marcel Fischer (Racing Students) und des Koblenzers Joshua Huppertz (Kuota-Lotto) konnte Jonas Rapp nur noch kurze Zeit folgen. Hinter Fischer, der sich verdient den Tagessieg holte, belegte Huppertz Platz zwei vor Konrad Geßler ( Sachsen). Bestplatzierter Heizomat-Fahrer war nach 144 Kilometern bei eisigem Wind, Regen, Schneetreiben und Hagelschauern im mitreißenden Finale Philipp Zwingenberger als Fünfter.

Seine Teamkameraden Robert Müller und Dorian Lübbers erkämpften nach sehr beachtlichen Leistungen die Plätze elf und 15. Damit erreichte das „Team Heizomat“ Rang drei in der Mannschaftswertung des Tages unter den 18 gestarteten Teams. In der Wertung der besten Nachwuchsfahrer wurde Dorian Lübbers (Jahrgang 1997) Zweiter. Simon Redmers fuhr sowohl bei der Sprint- und Bergwertung als auch der Wertung des aktivsten Fahrers ebenfalls auf den zweiten Platz.

Außerdem zählte das „Team Heizomat“ bei der brutalen Unwetterfahrt zu den wenigen Mannschaften, die mit allen ihren Fahrern das Ziel erreichten. Von rund 160 Startern überstanden nur 81 die Kälteschlacht. Das Fazit der beiden Sportlichen Leiter Markus Schleicher und Dirk Schlosser fiel zu Recht sehr positiv aus: „Obwohl wir ohne den verletzten Laurin Winter mit einem Fahrer weniger als die übrigen Teams starten mussten, hat sich Heizomat beim ersten diesjährigen Bundesliga-Rennen sehr offensiv gezeigt. Am Ende fehlte nur etwas Glück für einen Podiumsplatz. Aber wir haben in Cadolzburg gezeigt, dass wir auch in der Saison 2016 ein Aktivposten im Bundesligafeld sein werden.“

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