Gunzenhäuser Akrobaten zeigen ihr Können

GUNZENHAUSEN - Heja Walpurgisnacht! In der Turnhalle der Grundschule Süd waren die Hexen los: Die großen und kleinen Turner der Sparte Akrobatik des FC Gunzenhausen feierten ihren Jahresabschluss und hatten sich dazu als Vorlage den Kinderbuchklassiker „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler ausgesucht.

Eifrig wurde in den vergangenen Wochen unter der Regie von Sabine Biederbeck und Lisa Loch geprobt, um die zauberhafte Geschichte um die kleine Hexe auf die Bühne zu bringen. Denn die kleine Hexe hat einen großen Wunsch: Sie will bei der Walpurgisnacht mit den anderen Hexen auf dem Blocksberg tanzen. Aber mit 127 Jahren ist sie dafür eindeutig zu jung.

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Gunzenhausen

5.12.2016, 11:43 Uhr

Wirbelwind und Frost tänzerisch in Szene gesetzt

Doch diesen Einwand ihres treuen Freunds, dem Raben Abraxas, will sie nicht gelten lassen und setzt sich kurzerhand über das Verbot hinweg. Vielleicht wäre dieser nächtliche Ausflug sogar gut gegangen, wenn sie nicht ausgerechnet der Muhme Rumpumpel vor die Füße getanzt wäre. Egal, ob Könner oder Anfänger, jeder durfte bei der Aufführung dabei sein und sich vor großem Publikum präsentieren.

Mit voller Konzentration waren die jungen Akteure bei der Sache und zeigten ihr Können. Da wurden Räder geschlagen, es wurde gehüpft und gesprungen, was das Zeug hält. Selbst den wirbelnden Wind, den frostigen Winter und das lodernde Feuer setzten sie tänzerisch in Szene und heimsten zurecht jede Menge Applaus für diesen kurzweiligen Nachmittag ein.

Dieser galt auch für die beiden Mitttrainer von Sabine Biederbeck, Kurt Pöschl und Michael Hartmann-Pöschl, die ganz in ihren Rollen als Schneemann, Billiger Jakob und Oberhexe aufgingen. Ein Extra-Lob verdienen die selbstgemachten fantasievollen Kostüme, die ansprechende Kulisse und die passende Musik (Erik Biederbeck). Viele Hände hatten kräftig mit angepackt und damit wieder einmal ein gelungenes Gesamtwerk auf die Beine gestellt.