Gunzenhäuser Kirchweih beginnt

Gunzenhausen - Zwar hingen die Fähnchen gestern noch ziemlich schlapp im Regen, doch auf dem Gunzenhäuser Festplatz war bereits fast alles gerichtet für das 613. Kirchweihfest, das heute Nachmittag offiziell von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz eröffnet wird.

Nach Abschluss der Zeremonie auf dem Marktplatz, die um 15 Uhr beginnt, wird der Rummel auf dem Fest so richtig beginnen.

Neben Autoscooter und Riesenrad warten vier weitere Fahrgeschäfte auf die Besucher. Insgesamt sind heuer knapp 40 Schausteller nach Gunzenhausen gekommen. Und es gibt auch, ist Sabrina Zöllner froh, keinen Ausfall zu beklagen wie etwa vor zwei Jahren, als ein Fahrgeschäft so kurzfristig abgesagt hatte, dass die Lücke nicht mehr zu füllen war. Ganz neu dabei ist heuer „Rio“, ein Parcours mit vielen Spielen für die ganze Familie. Das Laufgeschäft über vier Etagen macht gleich in seiner ersten Saison in der Altmühlstadt Station.

Werktags öffnen die Schausteller um 14 Uhr ihre Buden und Fahrgeschäfte, am Sonntag kann man sich bereits ab 10.30 Uhr auf dem Festplatz vergnügen und am Samstag hängt es ein bisschen vom Andrang und vom Wetter ab, so Sabrina Zöllner. Beides hat auch großen Einfluss darauf, wann auf dem Schießwasen in den nächsten neun Tagen die Lichter ausgehen. Offiziell ist werktags nachts um 1 Uhr und am Wochenende um 1.30 Uhr Schluss.

Der Donnerstag lockt wie immer mit stark ermässigten Preise zu einem Gang über den Festplatz. Neu ist, dass der Familientag nicht mehr um 19 Uhr endet, sondern die verbilligten Preise den ganzen Tag gelten. Am Mittwoch haben die Behinderten freie Fahrt auf dem Festplatz und abends sorgt das große Feuerwerk für Atmosphäre. Dienstag Nachmittag steht im Weinzelt ein Tanztee auf dem Programm. Gestern mittag ragte das Riesenrad noch etwas unfertig in den Himmel und auch am Märchenwald wurde noch kräftig gearbeitet. Der lädt mit bekannten Märchen am Eingang die kleinen Besucher zu einer Verschnaufpause ein. Im vergangenen Jahr gab es an gleicher Stelle ein Kasperltheater, aber man wolle hier den Eltern und Kindern auch ein bisschen Abwechslung bieten, erläuterte Sabrina Zöllner.