Harry Gießbeck war bei der Metz-Rally dabei

28.4.2013, 18:26 Uhr
Harry Gießbeck war bei der Metz-Rally dabei

© Claus Eutin

 

Das besondere an der Rallye ist, dass die Fahrzeuge mindestens 30 Jahre alt sein müssen. Und so konnten die Zuschauer bei der Durchfahrt über den Marktplatz zahlreiche Oldtimer der Marken Porsche, BMW, Mercedes, VW und ausländischer Hersteller wie Ferrari und Jaguar bewundern. Unter den Startern waren auch Gunzenhäuser Motorsport-Freunde: Harald Gießbeck, sein Sohn Marcel-Maurice Baumgärtner sowie Stephan Kröppel.

Letzterer ist seit der ersten Rundfahrt 2005 jedes Jahr dabei. Heuer hat ihn Klaus Köstner aus Schwabach als Beifahrer in seiner Alfa Romeo Giulia Nuova Super 1300 (Baujahr: 1976) begleitet. Auf seine erwartete Platzierung beim Rennen

angesprochen meinte Kröppel: „Wir sind schon ehrgeizig, wissen aber wie wir uns einschätzen müssen. Sollten wir unter die ersten 20 bis 30 kommen sind wir zufrieden." Am Ende sprang zur Freude der beiden Platz 18 raus.

Harald Gießbeck und Marcel-Maurice Baumgärtner (Beifahrer) landeten am Ende auf Platz 33 der Gesamtwertung. Gießbeck steuerte seinen Mercedes 300 CE (BJ 1987) durch hunderte von Lichtschranken, die an den beiden Rallyetagen auf der Strecke mit einer Gesamtlänge von rund 200 Kilometern aufgestellt waren. Bei einer Classic Rallye, an der ausschließlich Oldtimer teilnehmen, kommt es nicht auf eine möglichst hohe Geschwindigkeiten an. Das Ziel ist es, eine vorgegebene Zeit für die jeweiligen Streckenabschnitte möglichst genau einzuhalten.

Sehr geübte Fahrer wie Norbert Henglein und sein Beifahrer Günter Röthel erreichen die Zeitvorgaben mitunter auf Zehntel- und Hundertstel-Sekunden genau. Der Lohn: Henglein und Röthel holten sich zum vierten Mal in Folge den Gesamtsieg auf ihrem Porsche 911 RSR (BJ 1975).

Für Gießbeck und Baumgärtner ist die Platzierung nur eine Aspekt unter vielen. Baumgärtner: „Die Rallye führt durchs Frankenland. Da sieht man was es für schöne Ecken bei uns gibt." Heuer ging es unter anderem durch Windsbach, Spalt, Ornbau und Wolframs-Eschenbach. Die Mittagspause für die rund 200 Teilnehmer war im Parkhotel in Gunzenhausen. Da offensichtlich alles gut organisiert war, kann sich Gunzenhausen bestimmt schon bald wieder auf eine Durchfahrt und Zwischenstopp der Klassiker-Rallye freuen.

Keine Kommentare