Heiße Beats, flotte Sohlen und romantisches Flair

26.8.2018, 17:50 Uhr
Auf dem Altmühlsee-Festival ging es heiß her. Nadine Göck aus Maihingen im Ries (mit Blumenkranz) feierte ausgelassen ihren „Junggesellinnenabschied“. Mit dabei waren auch die Jungs der Band „Bumsi & the Pimperboyz“.

© Ulrich Gruber Auf dem Altmühlsee-Festival ging es heiß her. Nadine Göck aus Maihingen im Ries (mit Blumenkranz) feierte ausgelassen ihren „Junggesellinnenabschied“. Mit dabei waren auch die Jungs der Band „Bumsi & the Pimperboyz“.

Unbeeindruckt von eher herbstlichen Temperaturen ließ es die launige Truppe aus dem Ries ordentlich krachen. Auf ihre Kosten kamen aber auch alle anderen Besucher des Spektakels. Wer sich auf den Weg gemacht hatte, musste sein Kommen keinesfalls bereuen. Sieben Bands an ebenso vielen Locations gaben ihr Bestes, um den Besuchern einen vergnüglichen Abend zu bereiten. Wieder einmal hatten die Veranstalter in puncto Musikauswahl guten Geschmack bewiesen. Ein breitgefächertes Repertoire verschiedener Stilrichtungen ließ kaum Wünsche offen.

Bis der Funke übersprang, hat es allerdings schon etwas gedauert. Dies lag jedoch nicht an der Qualität und dem Einsatz der Protagonisten auf den Bühnen, sondern vor allem an den anfangs noch widrigen Wetterverhältnissen. Statt einer "Hot Summer Night" wie in den letzten Wochen, war leichtes Frösteln angesagt. Pünktlich zum Start hatte der Regen zwar aufgehört, dennoch dominierten Anoraks und feste Jacken das Erscheinungsbild der Besucher. Fahrradfahrer ließen sich davon nicht ins Bockshorn jagen. Mit Kind und Kegel drehten sie in Scharen ihre Runden. Wer es bequemer haben wollte, verlegte seine Mobilität kurzerhand auf den Shuttle-Verkehr mit Bussen und der "MS Altmühlsee". Wie immer herrschte eine wohltuend friedliche und vom Geist des Miteinanders geprägte Atmosphäre. Ein Umstand, den nicht zuletzt die Urlauber im Fränkischen Seenland zu schätzen wissen. Insbesondere die Feriengäste aus Baden-Württemberg fühlen sich offenbar pudelwohl in der Region. Zu vorgerückter Stunde wurde es sogar romantisch.

Der Mond erwies den Feiernden in fast voller Pracht seine Reverenz. Kein Wunder, dass es sich die Menschen an den einzelnen Veranstaltungsorten gut gehen ließen, sich unterhielten, aßen und tranken und den Zauber des nächtlichen Altmühlsees genossen. Gepflegtes Amüsement, umfangreiche kulinarische Angebote und Natur pur gewährleisten inzwischen schon traditionell ein Rundumvergnügen des gehobenen Anspruchs.

Ein insgesamt positives Fazit vom Verlauf des Festivals zog der Geschäftsführer des Zweckverbands Altmühlsee, Daniel Burmann: "In den letzten beiden Jahren hatten wir ein Traumwetter. Das ist heuer zwar nicht so gewesen, dennoch sind wir mit der Durchführung und dem Besucherzuspruch zufrieden!"

Auch Geschäftsführer Daniel Burmann verwies auf die heitere Stimmung und hob hervor, dass es einmal mehr ein Fest für die ganze Familie gewesen sei. Negativen Vorkommnisse wurden keine gemeldet. Für die Sicherheit auf dem Altmühlsee sowie im gesamten Uferbereich waren Kräfte der Wasserwachten Ansbach und Gunzenhausen zuständig. Sie mussten zu keinem ernsthaften Einsatz ausrücken.

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