Helmut Schindler hat im Westheimer Rathaus Platz genommen

9.5.2014, 22:26 Uhr
Helmut Schindler hat im Westheimer Rathaus Platz genommen

© Laubensdörfer

Den Gemeindebürgern der drei Ortsteile Westheim, Hüssingen und Ostheim hat  Oberhauser im Rahmen der letzten Bürgerversammlungen noch einmal einen Rückblick auf Maßnahmen und Bauprojekte gegeben, die während seiner zwölfjährigen Amtszeit  angefallen sind bzw. durch Mitwirkung der Gemeinde geleistet wurden. Oberhauser, der das Bürgermeisteramt zwei Amtsperioden lang unspektakulär und stets ausgleichend führte, blieb auch bei Meinungsverschiedenheiten sachlich. Während seiner „Regierungszeit“ entwickelten sich die drei Ortsteile noch „näher aufeinander zu“.

Auf zahlreiche Eckpunkte und Erfolge konnte Oberhauser bei seiner „Abschiedstour“ durch die Ortsteile verweisen. So erlebten die Westheimer die Durchführung der Flurneuordnung mit Übernahme der gesamten Trasse der geplanten Umgehung der B 466 in Gemeindebesitz. Seitens der Gemeinde wurden mit dem Erwerb der zwölf Hektar großen Streckenführung die notwendigen Voraussetzungen zum Straßenbau geschaffen und langwierige Grundstücksverhandlungen vermieden. Mit der Erweiterung der Gewerbeflächen und der Errichtung eines neuen Siedlungsgebiets wurden Investitionen für die Zukunft getätigt. Durch die Errichtung eines Radweges an der Auhausener Straße ist ein gefahrloses Erreichen des Sportplatzes und des sanierten Bades sowie des neu angelegten Eislaufplatzes künftig möglich. Weitere Bau- und Verschönerungsmaßnahmen im Ort wirkten sich ebenfalls positiv aus.

In Ostheim stand die Sanierung der kompletten Schmutzwasserkanäle an, die in vier Bauabschnitten bis 2004 beendet wurde. Dabei wurden der Regenwasserkanal und die Bachverrohrung in der Dorfstraße von Privat- in öffentlichen Grund gelegt und ein Hochwasserentlastungskanal unter dem Anwesen des neuen Bürgermeisters hindurchgeführt.

Mit dem Kauf und Abriss einer Scheune in der Ortsmitte wurde ausreichend Fläche zur Verfügung gestellt, die dann mit weiterer finanzieller Unterstützung der Gemeinde und den Händen freiwilliger Helfer zu einem ansehnlichen Platz für vielerlei öffentliche Feste gestaltet wurde. Unterstützt wurde auch die Bioenergiedorf Ostheim e. G. beim Verlegen der Wärmeleitungen. Gleichzeitig wurden Glasfaserkabel eingebracht, um so die Voraussetzungen für ein „schnelles Internet“ zu schaffen. Auch die Schule, deren Nachnutzung noch in Planung ist, und das Feuerwehrhaus wurden an die zentrale Wärmeversorgung angeschlossen. Umfangreiche Umbauten im Feuerwehrhaus erfolgten mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde, die für die Ortsteil-FFW auch ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug anschaffte.

Auch die Hüssinger haben sich für eine zentrale Wärmeversorgung und einen Glasfaserkabeleinbau entschieden und in ihrem Ort zahlreiche Grabungs- und Verlegearbeiten auch auf öffentlichem Grund durchgeführt. Schadhafte Straßenabschnitte und Kanalschächte sind dabei saniert und Gehwege durch Pflastermaßnahmen optisch aufgewertet worden. Mehrere Feld- und Waldwege wurden neu gebaut oder saniert. Ebenso musste das Nachklärbecken der Kläranlage einer Sanierung unterzogen werden.

Zum Ende seiner Amtszeit bedankte sich Oberhauser noch einmal bei allen Gemeindebürgern, für ihr „vertrauliches Miteinander“ in all den Jahren und sprach vor allem den Bürgern, die sich für die Gemeinde oder in den Vereinen und Institutionen engagieren, seinen besonderen Dank aus.

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