Hesselbergbahn: Es gibt noch viel zu tun

12.4.2014, 08:00 Uhr
Hesselbergbahn: Es gibt noch viel zu tun

© Wolfgang Dressler

Der Dreh- und Angelpunkt sind die zu erwartenden täglichen Fahrgastzahlen. Wägemann hofft, das in der aktuellen Analyse des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN), deren Ergebnisse noch in diesem Monat erwartet werden, die 1000 überschritten werden. „Wenn dies der Fall ist, dann geht es an die konkrete Arbeit“, so Wägemann. Bisher liege man mit 980 nur knapp darunter.

Mit den mindestens 1000 zu erwartenden Fahrgästen pro Werktag ist es allerdings noch nicht getan. Wägemann zufolge muss zudem ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen bereit sein, die Strecke ohne Zutun des Freistaats zu ertüchtigen und zu betreiben. Außerdem dürften eventuelle Investitionen nicht dazu führen, dass die Fahrkarten deutlich teurer werden als bei der Bahn üblich. Und nicht zuletzt sei auch der Landkreis gefordert. Er müsse als ÖPNV-Aufgabenträger ein Buszubringerkonzept schaffen. Erst wenn alle diese Punkte erfüllt seien, gebe es vom Freistaat grünes Licht.

Für Wägemann sollte mit einem Probebetrieb abgewartet werden, ob die 1000er-Grenze überhaupt erreicht wird. Er merkte an, dass hierfür im Landkreishaushalt ein Geld eingestellt ist. Für ihn wäre es ein erstrebenswertes Ziel, die DB-Regio zu bewegen, die Strecke bis nach Pleinfeld fortzusetzen.

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