Hier haben Generationen von Gunzenhäusern gespielt

9.4.2018, 18:18 Uhr
Hier haben Generationen von Gunzenhäusern gespielt

© Marianne Natalis

Auch der Garten ist dem Erdboden gleich gemacht. Ebenso wurden ein Teil der Bäume und Sträucher auf dem früheren Anwesen von Rolf Loos gerodet, so dass sich derzeit eine ungewohnte Sichtschneise bis zur Nürnberger Straße und auf die ehemalige Loos-Villa eröffnet.

Auf dem riesigen Gelände zwischen Wolfgang-Krauß-Straße und Nürnberger Straße, das sich die Stiftung Hensoltshöhe (ehemaliger Kindergarten und Wiese), die Eißfeld Wohn- und Gewerbebau GmbH (das ehemaligen Anwesen von Rolf Loos) sowie die ITB Gunzenhausen B.V. & Co.KG (früheres Hering-Gelände, östlich des neuen Aldis) teilen, sollen unterschiedliche Wohnstrukturen entstehen. Gedacht ist dabei an Ein- und Mehrfamilienhäuser ebenso wie etwa Seniorenwohnen.

Noch allerdings befindet sich das neue Wohngebiet "Östliche Nürnberger Straße" in der Bauleitplanung. Die erste Auslegung ist abgeschlossen, derzeit geht es nach Auskunft von Stadtbaumeisterin Simone Teufel um städtebauliche Verträge. Wichtige Fragen wie etwa die Straßenführung sind aber geklärt.

So wird es, dem Wunsch der Anwohner entsprechend, keine direkte Verbindung zur Wolfgang-Krauß-Straße geben. Hier gibt es lediglich einen Fuß- und Radweg sowie eine Ausfahrt für Notfälle. Damit Autofahrer nicht trotzdem auf die Idee kommen, hier eine Abkürzung zu benutzen, wird die Zufahrt mit Pollern versperrt. Erschlossen wird das neue Wohngebiet über die Nürnberger Straße.

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