Infotag am Gunzenhäuser Gymnasium

21.3.2014, 06:00 Uhr
Infotag am Gunzenhäuser Gymnasium

© Natalis

Dass auch klassische Musik nicht zu kurz kommt, bewies anschließend in der Aula Niklas Holzinger (5d) mit seiner Querflöte, er wurde von Max Pfahler begleitet. Schuldirektorin Susanne Weigel, die zusammen mit ihrem Stellvertreter Josef Rei die Eltern bereits am Eingang begrüßt hatte, gab in der Aula einen ersten Überblick über die Ausbildung am Gymnasium. Alle Schüler beginnen in der 5. Klasse mit Englisch als erster Fremdsprache und haben dann in der 6. Klasse die Wahl zwischen Latein oder Französisch. Unabhängig davon können sie sich in der 8. Klasse für den naturwissenschaftlich-technolgischen, den wirtschaftswissenschaftlichen oder den sprachlichen Zweig entscheiden.

Derzeit unterrichten 75 Lehrer am Simon-Marius-Gymnasium. Eine von ihnen ist die Beratungslehrerin Christel Seidenath, sie erläuterte die Übertrittsregeln, bevor die Schülersprecher ihren Teil der Schulfamilie von der SMV bis zu den Tutoren vorstellten.

Eine wichtige Rolle spielt am SMG der Elternbeirat, wie Weigel erläuterte. Dessen Tätigkeitsfeld beschrieb die Vorsitzende Dr. Nicole Kraus. Sie brach dabei eine Lanze für das G 8, das viel besser als sein Ruf sei. Natürlich sei es in den ersten Jahren eine Umstellung für die Kinder, die sich an das tägliche Nacharbeiten des Unterrichts gewöhnen müssten. Dass allerdings viele Kinder mit ihrer Zeit nicht mehr zurande kämen, liegt nach Worten der dreifachen Mutter eher an der bunten Welt der neuen Medien als am G 8. Sie zitierte zwei Studien des Gesundheitsministeriums, wonach schon Kinder in der Unterstufe täglich zwei bis drei Stunden am Computer sitzen. Hier sieht Nicole Kraus ganz klar die Eltern gefordert.

Während die Eltern in der Aula einen theoretischen Überblick über das Schulleben bekamen, konnten deren Kinder schon einmal ganz praktisch in die verschiedensten Bereiche reinschnuppern. Betreut von den vielen Tutoren durften sie einen Blick in den Computerraum werfen, kleine Experimente in Chemiesaal vollziehen oder   in den Kunsträumen Lesezeichen oder Geldbeutel basteln.

Infotag am Gunzenhäuser Gymnasium

© Natalis

Anschließend waren Eltern und ihre Kinder gemeinsam zu Rundgängen durch das Schulhaus eingeladen und erfuhren von den vielen Betätigungsfeldern, die die Schule ihren Schützlingen bietet. So zeigte etwa die Gruppe Bewegungskünste unter Leitung von Maria Heimerl in der alten Turnhalle die ganze Bandbreite ihres Könnens vom Einradfahren über akrobatische Einlagen bis hin zum Jonglieren. Viel Farbe ins Spiel brachte dort auch die Tanzgruppe von Susann Schaller.

Auf der anderen Seite warteten beispielsweise im Fachraum Physik Oberstufenschüler, betreut von Dr. Ulrich Kiesmüller, mit einigen pysikalischen Experimenten auf. Sie zeigten etwa den Hörner-Blitz oder das Bechertelefon, führten eine Vakuumpumpe vor und ließen ihre Gäste in den Zauberspiegel blicken.

Zum Abschluss lud der Elternbeirat zu Kaffee und Kuchen in die Cafeteria der Schule ein. Dort konnten eventuell noch offene Fragen im persönlichen Gespräch geklärt werden.

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