Mit dem Kaminkehrer aufs Dach

25.4.2015, 12:00 Uhr
Mit dem Kaminkehrer aufs Dach

© Horst Kuhn

Ausfürlich informierte sich die Schülerin der 7. Klasse der Gunzenhäuser Mädchenrealschule Hensolts­höhe über die Aufgaben und Tätigkeiten eines Schornsteinfegers. Diese müssen schwindelfrei sein, sollten eine Neigung zu handwerklich-zupackender Arbeit haben und nicht davor zurückschrecken, während ihrer Arbeit mit Schmutz in Berührung zu kommen. Schornsteinfeger arbeiten nicht nur an ständig wechselnden Arbeitsorten in zum Teil großer Höhe, sondern sind während ihrer Arbeit auf den Dächern auch jeder Witterung ausgesetzt und müssen sich gegen Belastungen durch Dämpfe, Staub oder Rauch schützen.

Zudem stehen Schornsteinfeger in direktem Kundenkontakt und sollten daher offen und freundlich auftreten. Zu ihren Aufgaben gehört die Messung von Schadstoffemissionen, die Kontrolle der Brennstoffnutzung, die Regulierung der Feuerung nach umweltfreundlichen und energiesparenden Kriterien. Sie kontrollieren Kamine auf ihre Brandsicherheit und entfernen Ablagerungen, und sie sind außerdem für die Überprüfung von Heizungsanlagen sowie auch für die Abnahme von Schornsteinen und Heizungen in Neubauten verantwortlich.  Dabei  arbeiten sie mit unterschiedlichen Mess- und Prüfgeräten. Zu ihrer Ausrüstung zählen zum Beispiel Kehrbesen, Kehrleine, Haspeln, Kratzhammer und unter Umständen auch eine Schornsteinkamera. Die duale dreijährige Ausbildung zum Kaminkehrer erfordert in der Regel mindestens den qualifizierenden Hauptschulabschluss.

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