Mitteleschenbach: Kinderhaus erweitert

15.6.2016, 14:12 Uhr
Mitteleschenbach: Kinderhaus erweitert

© Margit Schachameyer

Mit dem Umbau wurden die ehemaligen Pfarrheim-Räume im Obergeschoss des sogenannten Schwesternhauses in die Kindertagesstätte integriert. Die „Mäuse-Gruppe“, in der die drei- bis sechsjährigen Kindern betreut werden, ist bereits eingezogen. Da sich direkt darunter im Erdgeschoss ebenfalls ein Gruppenraum befindet, war es notwendig, eine Schalldämmung in die Decke mit einzubauen. Im Erdgeschoss hat eine der beiden Krippengruppen ihr Domizil gefunden. Ruheraum und Wickelraum/Sanitärbereich für diese Gruppe wurden im Anbau untergebracht, der in den vergangenen Monaten im Norden des Gebäudekomplexes entstand.

So beherbergt das Kinderhaus nun permanent vier Gruppen mit dafür adäquaten Räumlichkeiten. Sollte diese Kapazität irgendwann nicht mehr ausreichend sein, wäre es mit noch einem Anbau schwierig, da dafür schlicht kein Platz mehr zur Verfügung steht.

Kostenüberschreitungen habe es bisher bei den Gewerken Maurerarbeiten in Höhe von rund 9000 Euro und den Elektoroarbeiten in Höhe von rund 4600 Euro gegeben. Maul erläuterte hierzu die Kostenfortschreibung von Architekt Klaus Gerbing. Im Anschluss genehmigte der Gemeinderat die Überschreitungen einstimmig.

Der Rathauschef geht davon aus, dass noch zwei weitere Nachträge kommen werden, nämlich für die Sanitärinstallationen und die Türschließanlage. Eventuell wird auch der Handlauf an der Treppe zum Obergeschoss noch ausgetauscht, damit er künftig für Kinder und Erwachsene passt.

Mitteleschenbach: Kinderhaus erweitert

© Margit Schachameyer

Mit einem Gesamtaufwand in Höhe von etwa 388 000 Euro hat die Einrichtung nun eine Fläche von 215 Quadratmetern hinzugewonnen, erläuterte der Bürgermeister weiter. Last but not least werden demnächst noch rund 2200 Euro für EDV ausgegeben. Das Büro der Kindergartenleitung soll mit einem PC und einem Multifunktionsdrucker ausgestattet, der alte Rechner im Personalraum durch ein Notebook ersetzt werden. Außerdem verständigte sich der Gemeinderat einstimmig darauf, dass der etwa 40 Meter lange alte Holzzaun am Kinderhausgrundstück entlang der Ansbacher Straße einem verzinkten Metallzaun weichen soll. Die Kosten hierfür betragen etwa 11 000 Euro.

Josef Kopp berichtete im weiteren Verlauf der Gemeinderatssitzung, dass etwa ein halbes Dutzend Flossensteine bei einem Starkregenereignis der vergangenen Wochen ausgeschwemmt und weggespült worden seien, vermutlich in ein Rohr hinein. Kopp beantragte, dass die Steine aus dem Rohr entfernt und wieder befestigt werden, damit der Weg für das Wasser wieder frei sei. Darum werde man sich umgehend kümmern, sagte Maul zu.

Im Baugebiet „An der Sankt-Walburg-Straße“ will die Telekom laut Maul „Kupfer-Anschlüsse“ verlegen. Der Gemeinderat war sich einig, dass sogenannte Micropipes für eine spätere Glasfasererschließung eingebracht werden sollen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 12 500 Euro.

Der Bürgermeister berichtete noch, dass vom Landratsamt Ansbach inzwischen die Genehmigung für den diesjährigen Rekord-Etatplan vorliegt, und zwar ohne Auflagen. Am letzten Augustwochenende (26./27.) steigt auf dem Mitteleschenbacher Festplatz wieder eine Beachparty. Das wurde im Gemeinderat zustimmend zur Kenntnis genommen.

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