Neues Baugebiet in Mitteleschenbach

29.7.2015, 18:00 Uhr
Neues Baugebiet in Mitteleschenbach

© Margit Schachameyer

Ingenieur Christian Klos stellte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats die eingegangenen Rückmeldungen vor – allesamt reine Routine. Die Stellungnahmen wurden zur Kenntnis genommen und berücksichtigt, sodass der Bebauungsplan nun in die zweite Phase der öffentlichen Auslegung gehen kann.

Bürgermeister Stefan Maul ergänzte, einigen mündlichen Anmerkungen von Bürgern sei zu entnehmen, dass die Bevölkerung über den geplanten verkehrsberuhigten Ausbau froh sei. In der Eschenbachstraße soll es eine Testphase mit so genannten mobilen Fahrbahnverengungen geben. Diese seien später leicht an Bedarfspunkte anzupassen, etwa an künftige Grundstückszufahrten.

Für die Erweiterung des „Kinderhauses am Mönchswald“ liegt laut Maul inzwischen die Baugenehmigung vor. Der Gemeinderat vergab in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die noch fehlenden Gewerke: Die Zimmerer­arbeiten gehen für  4323 Euro an die Zimmerei Bickel in Absberg, die Sanitärinstallation wurde von der Firma Löhner Sanitär aus Windsbach mit 23 194 Euro am günstigsten  angeboten. Der Zuschlag für die Heizungs­installation ging für 13 253 Euro an die örtliche Firma Schübel. Für die Elektrotechnik gingen nur zwei Angebote ein; der günstigere Anbieter ist die Firma Dienst aus Ornbau (13 605 Euro). Den Estrich verlegt für 8080 Euro die Firma Michel aus Wilburgstetten. Gegenüber Architekt Klaus Gerbings Kostenschätzung vom 15. Februar (243 607 Euro), pendeln sich die Zahlen nun, nach der Vergabe von 15 Gewerken, mit 240 830 Euro ein Stück darunter ein.

Für das Feuerwehrgerätehaus möchte man nun nach der Fassadenrenovierung ein neues Tor anschaffen und das andere reparieren lassen, zeigen doch beide Tore seit Jahren deutliche Anfahrschäden. Es sei möglich, das zweite Tor mit Teilen des ersetzten reparieren zu lassen, hieß es. Die Neuanschaffung kostet 5222 Euro, hinzu kommen die Montagekosten für die Reparatur des zweiten Tores.

Für die rundum fertig sanierte Mönchswaldhalle wurde die Anschaffung eines Vorhangs abgesegnet, der, so wie früher, als Trenn- und Theatervorhang genutzt werden kann. Es handelt sich um einen speziellen, schwer entflammbaren Vorhang, der in Falten liegen und farblich den Türen und dem Sonnenschutz angepasst sein soll. Kosten: 5735 Euro. Dazu gab es eine Gegenstimme von Gemeinderat Reinhold Gulden.

Der Plan für das neue Pfarrheim, in dem die Gemeinde im Keller einen Jugendtreff unterbringen will, hat sich noch einmal leicht geändert, da die Pfarrei dort ebenfalls Platzbedarf hat, wie der Bürgermeister erläuterte. Für die Jugendräume sind 117 Quadratmeter vorgesehen. Das Projekt kostet damit rund eine Million Euro, von denen die Gemeinde 200 000 übernimmt. Maul will über das „Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept“ (ILEK) der „Altmühl-Mönchswald-Region“ (AMR) an Fördergelder kommen.

In den anstehenden Sommerferien wird es in Mitteleschenbach für Kinder und Jugendliche wieder ein öffentliches Ferienprogramm geben. Das Programmheft ist bei der Gemeinde erhältlich.

Eine gute Nachricht hatte Maul noch für Kirchweih-Fans: In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Gunzenhausen sowie den Nachbarstädten Wolframs-Eschenbach und Merkendorf und der Gemeinde Muhr am See soll es im September an vier Tagen abends eine Kirchweihbuslinie zur Gunzenhäuser Kirchweih geben. Der Fahrpreis pro Nutzer beträgt 3,50 Euro.

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