Oliver Naaß springt in eigenen Sphären

6.2.2018, 17:43 Uhr
Oliver Naaß springt in eigenen Sphären

© Kiefner Sportfoto

Als sich bei 4,10 Metern auch der letzte seiner Konkurrenten verabschiedete, stieg der Haundorfer Abiturient mit 4,40 Metern in den Wettkampf ein. Anlauf, Absprung und drüber, kein Problem. Ein kleiner Wackler bei der nächsten Höhe 4,60 Meter, dann im zweiten Versuch sicher gemeistert. Danach wurde im Team vereinbart, die Latte auf 4,81 Meter zu legen, eine Marke, die ihn wieder auf Platz drei in der deutschen Bestenliste katapultieren würde. Diese Höhe war jedoch an diesem Tag nicht drin.

Medaillenjagd in Erfurt

Dazu muss allerdings erwähnt werden, dass die Umstellung auf die 4,90 Meter langen Stäbe bisher noch nicht sicher funktioniert. Sie sind nicht nur 30 Zentimeter länger und deshalb auch schwerer und härter als die bisherigen, richtige "Prügel" also. Trotzdem ist sich sein Coach Michael Bauer sicher: "Der Oli beherrscht die Dinger in drei Wochen".

Dann geht es nämlich zu den Deutschen Meisterschaften nach Halle an der Saale. Und da wird der Stabartist vom TV Gunzenhausen bei der Medaillenvergabe ein gewichtiges Wörtchen mitreden.

Ebert in Eckental auf Rang zwei

Oliver Naaß springt in eigenen Sphären

© Fotos: Kiefner Sportfoto/TV

Aber nicht nur die Springer, sondern auch die Läufer der Abteilung Leichtathletik des TV Gunzenhausen in Person von Gesine Ebert waren an diesem Wochenende unterwegs. Eckental war der Austragungsort der mittelfränkischen Crossmeisterschaften. Etwa 250 Athleten ermittelten hier ihre Meister.

Die Heidenheimerin schlug sich tapfer, war jedoch nach einer Woche Skifreizeit noch etwas müde und konnte im Endspurt mit der späteren Siegerin Deliane da Cruz vom gastgebenden Verein nicht mehr mithalten. Knapp geschlagen, aber trotzdem glücklich ließ sie sich bei der Siegerehrung die Silbermedaille um den Hals hängen.

Keine Kommentare