Ramsberg: Floating House am Brombachsee gestrandet

14.5.2017, 12:19 Uhr
Ramsberg: Floating House am Brombachsee gestrandet

© Wolfgang Dressler

Derzeit steht das elegante Bauwerk noch am Ufer und wartet darauf, aufs kühle Nass gesetzt zu werden, was in den nächsten Tagen geschehen soll. Und dann soll, so die ursprünglichen Planungen, auch schon der Verkauf der schicken Wasserbungalows beginnen.

Bis zu 30 der Häuser könne er sich auf der Wasserfläche, die einst für die geplatzte Vision der "Maritimen Meile" vorgesehen war, vorstellen, hatte Dieter Hofer, der Geschäftsführer des Zweckverbands Brombachsee, bei der Präsentation des Projekts im Dezember gesagt.

30 Häuser, die zwischen 44 und 85 Quadratmeter groß sind – und durchaus kostspielig: Fast 200 000 Euro werden die kleinen "Floating Houses" kosten, bis zu 400 000 die geräumigen Varianten – jedenfalls sind das die Preise, die die Berliner Herstellerfirma andernorts aufruft.

Und dabei hat der Käufer selbst noch nicht einmal so furchtbar viel davon: Maximal sechs Wochen pro Jahr darf er selbst sein edles Domizil bewohnen, den Rest der Zeit muss es Feriengästen zur Verfügung stehen. Kein Traumhaus also für Häuslebauer mit dem etwas anderen Geschmack, sondern ein "interessantes Investitionsobjekt für Gutverdiener", wie Landrat Gerhard Wägemann es formulierte.

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